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Die Farn- und Blütenpflanzen Schleswig-Holsteins Rote Liste

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3.2 Einstufung der Arten in Gefährdungskategorien<br />

Eine erste Einstufung der Arten in die Gefährdungskategorien<br />

wurde von den AutorInnen der vorliegenden <strong>Liste</strong><br />

vorgenommen. Hierbei wurde auf eigenes Wissen sowie<br />

auf regionale Veröffentlichungen, Berichte, Gutachten<br />

u. ä. zurückgegriffen. <strong>Die</strong> Gefährdungssituation jeder<br />

Art wurde mit Hilfe einer eigens dafür entwickelten Kriterienkombination<br />

eingeschätzt, die sich an die Kurzanleitung<br />

des BfN anlehnt, aber an schleswig-holsteinische<br />

Verhältnisse angepasst worden ist (s. Kap. 4). Probleme<br />

bei der Einstufung wurden festgehalten, um die strittigen<br />

Punkte durch gezielte, vertiefte Recherche <strong>und</strong> spätere<br />

Expertendiskussion lösen zu können. <strong>Die</strong>se erste<br />

Einstufung war als Hypothese <strong>und</strong> Arbeitsgr<strong>und</strong>lage<br />

zu verstehen.<br />

<strong>Die</strong> erste Einstufung wurde an möglichst viele ExpertInnen<br />

mit der Bitte versandt, die vorgeschlagenen Einschätzungen<br />

zu prüfen. Ausdrücklich wurde um Anmerkungen,<br />

Kommentare <strong>und</strong> Vorschläge zur Änderung<br />

gebeten. Voraussetzung für die Akzeptanz von Änderungen<br />

war jedoch eine kurze mitgelieferte Begründung,<br />

die sich auf die Erfüllung oder Nicht-Erfüllung der Einstufungskriterien<br />

bezog. Hierauf ging eine Vielzahl von Hinweisen,<br />

Anregungen, Korrekturen <strong>und</strong> Ergänzungen ein.<br />

<strong>Die</strong> Einschätzungen wurden zentral zusammengefasst,<br />

wodurch strittige Punkte <strong>und</strong> Wissenslücken deutlich<br />

herausgearbeitet werden konnten.<br />

Um diese strittig gebliebenen Punkte zu klären, wurde<br />

im Landesamt für Natur <strong>und</strong> Umwelt <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

in Flintbek ein Arbeitstreffen durchgeführt, auf dem es<br />

gelang, sich bei allen Arten auf Gefährdungseinstufungen<br />

zu einigen. <strong>Die</strong> endgültige Festsetzung der Gefährdungsstufen<br />

erfolgte nach einer Konsistenzprüfung<br />

durch die Autoren.<br />

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