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Hg. Gisela Burckhardt

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Judith Vitt<br />

184<br />

die Frage angegangen werden, wie die negativen gesellschaft lichen Eff ekte<br />

(und die entsprechenden Kosten!) von nicht-nachhaltigen Produkten<br />

über den Preis abgebildet werden können. Die Komplexität der Zusammenhänge<br />

wird außerdem häufi g unterschätzt: Wer Strom spart, sorgt<br />

nicht automatisch dafür, dass weniger Kohlendioxid entsteht. Solange<br />

die Gesamtzahl der Emissionszertifi kate dieselbe bleibt, nutzt auch das<br />

Sparen der europäischen Haushalte nicht viel.<br />

Politischer Konsum ist keine Alternative zur Politik. Ökologisches Bewusstsein<br />

im Alltag ersetzt nicht die verbindliche Festlegung und Durchsetzung<br />

von Klimaschutzzielen. Der Schutz von Menschenrechten ist<br />

keine Frage, die im Supermarkt entschieden werden sollte, sondern eine<br />

politische Aufgabe.<br />

Transparenz scha� Vertrauen<br />

Ver.di Gestaltungswettbewerb: „fair-kaufen“<br />

gestaltet von: Ralph Burkhardt<br />

Dennoch ist bewusster und kritischer Umgang mit Konsumentscheidungen<br />

ein wichtiger Baustein. Damit die „guten“ Anbieter unterstützt<br />

werden können, müssen aber zunächst die richtigen Grundlagen geschaff<br />

en werden. Transparenz und Vertrauen sind hier die Zauberworte.

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