Hg. Gisela Burckhardt

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Transparenz – Eine Voraussetzung für Unternehmensverantwortung
bereits seit 2007 nach GRI-Standards, und das Unternehmen beansprucht,
für seinen Bericht 2010 ähnlich wie bereits 2007/2008 eine A+-
Bewertung zu erhalten. 5 Die externe Verifi zierung erfolgte durch PwC.
Die Zulieferkette im Nachhaltigkeitsbericht von adidas und PUMA
Besonders in der Textil- und Bekleidungsindustrie fi ndet der Produktionsprozess
in langen und komplexen Lieferketten statt, wobei die
Standorte zumeist in unterschiedlichen Regionen der Welt liegen. In den
jeweiligen Produktionsländern stehen die Th emen CSR und Nachhaltigkeit
nicht unbedingt auf der politischen Agenda, sondern werden vor
allem von außen, beispielsweise durch die Einkäufer, eingefordert.
Das Th ema Zulieferkette wird in den GRI-Richtlinien durch die Dokumentation
der Investitions- und Beschaff ungspraktiken eines Unternehmens
erfasst. Darüber hinaus thematisieren weitere Berichtsaspekte die
Arbeitsbedingungen in der Lieferkette.
Die Unternehmen adidas und PUMA stellen im Internet eine Liste ihrer
Zulieferer zur Verfügung und widmen der Situation in ihren Lieferketten
jeweils ein eigenes Kapitel ihres Nachhaltigkeitsberichts. Der adidas
-Konzern gibt an, zu 75 % seiner Zulieferer direkte vertragliche Beziehungen
zu unterhalten, d. h. diese unterstehen der Supervision des Unternehmens.
Der Rest der Produktion ist weiter ausgelagert. 6 PUMA
führt aus, dass eigene Audits immer tiefer in die Zulieferkette hineinreichen
sollen. Allerdings wurden auch 2010 nur 46 % der Zulieferer
im zweiten und 8 % im dritten Glied der Zulieferkette auditiert. 7 In beiden
Berichten fi nden sich die meisten Verweise auf die Lieferkette in
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Ver.di Gestaltungswettbewerb: „fair-kaufen“
gestaltet von: Mirja Batosiewicz