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Beschlüsse der KZBV-Versammlung beim Stuttgarter Zahnärztetag Okt

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3<br />

an<strong>der</strong>s: Wir wollten und wollen höhere Freiheitsgrade in einem System, dessen<br />

Sachleistungsorientierung wir überwinden wollen. Deswegen geht es auch jetzt<br />

darum, For<strong>der</strong>ungen mit Sinn und Verstand aufzubauen.<br />

Diese For<strong>der</strong>ungen müssen auf versorgungspolitischen Notwendigkeiten und<br />

nachvollziehbaren Grundsätzen fußen und nicht auf dem simplen Wunsch nach mehr<br />

Menge im Sachleistungssystem. Ich bin froh, dass wir offensichtlich in dieser<br />

Einschätzung geschlossen sind, vor allem auch von Beginn an geschlossenen<br />

waren.<br />

Und ich danke all denen, die dazu beigetragen haben, denn es ist ja nicht nur die<br />

<strong>KZBV</strong>, die sich positionieren musste.<br />

Stellvertretend für all diejenigen nenne ich Jobst-Wilken Garl, <strong>der</strong> es im<br />

Nie<strong>der</strong>sächsichen Zahnärzteblatt auf den Punkt brachte. Unter dem treffenden Titel<br />

"2,7 Mrd. mehr Honorar -<br />

ein<br />

Danaergeschenk?" führte er aus:<br />

"Mit an<strong>der</strong>en Worten, die "Vorauszahlung" von 2,7 Milliarden EURO wird dann wie<strong>der</strong><br />

politisch verfrühstückt, die nächsten Bundestagswahlen finden ja erst wie<strong>der</strong> in fünf<br />

Jahren statt.<br />

"Und die Zahnärzte", fragen sich einIge, "wurden wir vergessen?" Böse Zungen<br />

mutmaßen hinter vorgehaltener Hand, wir seien so still, weil wir wohl zufrieden seien.<br />

Eine Fehlinterpretation! Denn laut zu werden, um dann den Ärzten gleich faule<br />

Kompromisse einzugehen, sollte nicht unsere Sache sein. Ein schlüssiges Konzept<br />

vorzulegen, so wie bei den Festzuschüssen, hilft uns zum jetzigen Zeitpunkt<br />

sicherlich mehr, als lautes Kampfgeschrei. Immerhin haben wir -<br />

aus dem BMG zum Trotz -<br />

noch<br />

allen<br />

Unkenrufen<br />

überwiegend freiberufliche Strukturen in unserer<br />

zahnärztlichen Versorgungslandschaft. Wir sind auch für die Zukunft gut beraten, sie<br />

so weiter zu entwickeln, dass die/<strong>der</strong> eigenverantwortlich handelnde und nicht<br />

fremdbestimmte Zahnärztin/Zahnarzt das Heft des Handeins unter ihrer/seiner<br />

Kontrolle hat. Das ginge verloren, wenn kleine Interessengruppen versuchten, sich<br />

auf Kosten <strong>der</strong> Mehrheit Vorteile über Selektiwerträge zu verschaffen. Der Spaltpilz<br />

fände einen idealen Nährboden in <strong>der</strong> zurzeit noch geschlossenen Zahnärzteschaft.<br />

Denen, die damit liebäugeln, kann ich nur empfehlen, sich als negatives Beispiel den<br />

Hausärztevertrag aus und für Baden-Württemberg aufmerksam anzusehen (ist z.B.

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