Beschlüsse der KZBV-Versammlung beim Stuttgarter Zahnärztetag Okt

Auf jeden Fall steht heute eine konsequente Entscheidung an:
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Wenn wir den Ausbau wollen, dann brauchen wir den Auftrag zu sagen wie, in
welchem Leistungsbereich, zu welchen Grundlagen.
Eine unverzichtbare Grundlage ist z. B. eine Struktur der neuen Gül, die ein
Festzuschusssystem nicht kaputt macht. Nur immer vom Ausbau des Systems zu
reden, ohne konkret zu werden, das geht nicht länger. Dann muss die Konsequenz
sonst sein zu sagen: Das ist fortan kein Thema mehr für uns!
Wenn wir es aber wollen, ist eines -
oft genug wiederholen -
ganz
das
hatte ich eingangs gesagt und kann es nicht
besonders wichtig: Unsere Forderungen müssen auf
dem Boden versorgungspolitischer Argumente stehen. Wir müssen uns auf den
medizinischen Bedarf konzentrieren und wir müssen es als ein eigenes Anliegen des
gesamten Berufsstandes präsentieren.
Aus der Strategieklausur in Bad Nauheim hat der Vorstand den Auftrag erhalten,
eine Arbeitsgruppe mit der Weiterentwicklung des Festzuschusssystems zu
betrauen.
Die AG hat diskutiert, wo wir die deutlichsten Versorgungsmängel haben, am
schnellsten Abhilfe schaffen müssen und Festzuschüsse vorrangig einführen sollten.
Die Kieferorthopädie war in der Diskussion. Doch im Grunde funktioniert sie mit den
geduldeten Mehrkostenregelungen mittlerweile passabel. Außerdem sind hier keine
steigenden Fallzahlen zu erwarten. Und überdies ist die KFü ein sensibler Bereich,
weil es um die Behandlung von Kindern geht.
Doch was ist mit dem Feld der Parodontalerkrankungen? Hier wissen wir um die
Krankheitslast in der Bevölkerung. Wir wissen um den steigenden
Behandlungsbedarf. Wir wissen darum, dass die GKV-Behandlung unzureichend,
nicht mehrkostenfähig und nicht am Stand der Wissenschaft orientiert ist. Wir wissen,