Beschlüsse der KZBV-Versammlung beim Stuttgarter Zahnärztetag Okt

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
In meinem heutigen Bericht möchte ich auf die wesentlichen Ergebnisse der in
meinem Zuständigkeitsbereich angesiedelten Arbeitsgruppen eingehen, Ihnen aus
dem aktuellen Vertragsgeschehen berichten und abschließend dann eine Prognose
über die zukünftige Entwicklung im Bereich der vertragszahnärztlichen Versorgung
wagen. Über den Berichtscharakter hinaus möchte ich Sie aber auch ganz explizit
dazu auffordern, in dieser W die dringend notwendigen Grundsatzentscheidungen
für die zukünftige Politik der KZBV zu treffen.
I. Budaetabschaffuna
Zunächst zum Thema Budgetabschaffung, mit dem wir uns im Auftrag der
Vertreterversammlung sehr intensiv beschäftigt haben und zu dem Ihnen ein Antrag
des Vorstandes vorliegt.
Hierzu hat eine vom Beirat eingesetzte Arbeitsgruppe, die auf meinen Wunsch
ausschließlich mit Verwaltungsexperten der KZVen besetzt wurde,
2008 in bisher fünf Sitzungen Grundlagen erarbeitet.
seit Anfang Juli
Seitdem es Budgets in der vertragszahnärztlichen Versorgung gibt, wurde die
Forderung nach deren Abschaffung durch die Zahnärzteschaft erhoben. Eine
Abschaffung der versorgungs- und leistungsfeindlichen Budgets wurde aber bislang
von allen Bundesregierungen rigoros abgelehnt, was sicherlich vielerlei Ursachen
hat.
Nachdem für den Bereich der stationären Versorgung schon seit 2005 keine
Begrenzung der Zahl der vergütungsfähigen Fälle mehr existiert, liegt für diesen
Bereich inzwischen auch der Entwurf zu einem
Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG) vor, der die Entkopplung der
Landesbasisfallwerte von der strikten Grundlohnsummenbindung und Anbindung an
andere Indizes vorsieht, die der Kostenentwicklung besser Rechnung tragen.
Auch im vertragsärztlichen Bereich wurde jedenfalls nach den Worten der
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