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Beschlüsse der KZBV-Versammlung beim Stuttgarter Zahnärztetag Okt

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Gesundheitsministerin die Budgetierung abgeschafft.<br />

Paradoxerweise hat diese Tatsache das BMG aber keineswegs davon abgehalten,<br />

die strikte Budgetierung im vertragszahnärztlichen Bereich aufrechtzuerhalten.<br />

Spricht man mit Politikern außerhalb des Dunstkreises des BMG, stellt man fest,<br />

dass die allermeisten über diesen Skandal gar nicht informiert, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> festen<br />

Überzeugung sind, dass die Budgets auch in <strong>der</strong> vertragszahnärztlichen Versorgung<br />

abgeschafft worden seien.<br />

Als Realisten wissen wir alle, dass unsere noch so berechtigte For<strong>der</strong>ung nach<br />

Abschaffung <strong>der</strong> Budgetierung keinerlei Aussicht auf Realisierung haben wird,<br />

solange die Gesundheitsausgaben an die Löhne gekoppelt bleiben und Grundsätze<br />

wie einnahmeorientierte Ausgabenpolitik und Beitragssatzstabilität nicht in Frage<br />

gestellt werden. Lei<strong>der</strong> Gottes bestehen, wie wir alle wissen, auch im<br />

vertragsärztlichen Bereich die Budgets im Sinne <strong>der</strong> Regelleistungsvolumina unter<br />

an<strong>der</strong>em Namen fort.<br />

Insofern ging es mir in <strong>der</strong> Arbeit mit <strong>der</strong> AG darum, die politisch unabdingbare<br />

For<strong>der</strong>ung nach Abschaffung <strong>der</strong> Budgets um konkrete Argumente zu <strong>der</strong>en<br />

Abschaffung zu ergänzen und Handlungsoptionen sowie Konsequenzanalysen zu<br />

erarbeiten, um eine solide Basis für die erfor<strong>der</strong>liche politische Diskussion in unserer<br />

W zu schaffen. Diese Zielsetzung haben die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe unter<br />

Leitung von Herrn Woitke konsequent und mit hohem Fleiß verfolgt, wofür ich mich<br />

ausdrücklich bedanke.<br />

Es ist eine Ausgangsbasis für eine zukünftige Vergütungsentwicklung und<br />

Bereinigung von Verwerfungen, die sich als Folge <strong>der</strong> starren Budgetierung in <strong>der</strong><br />

vertragszahnärztlichen Versorgung im Zusammenhang mit zunehmenden<br />

Mitglie<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>ungen zwischen Krankenkassen ergeben haben, intensiv beraten<br />

worden.<br />

Mit eingeflossen ist die Erarbeitung von Strategien und Argumenten zur Anhebung<br />

<strong>der</strong> Vergütung in den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n auf das Niveau <strong>der</strong> alten Bundeslän<strong>der</strong>,<br />

ebenfalls eine wesentliche For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Zahnärzteschaft, die wir auch auf diesem<br />

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