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Beschlüsse der KZBV-Versammlung beim Stuttgarter Zahnärztetag Okt

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Beschluss:<br />

Die Vertreterversammlung <strong>der</strong> <strong>KZBV</strong> for<strong>der</strong>t die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen auf,<br />

die einschneidenden Folgen <strong>der</strong> Honorarverteilung unter Budgetzwängen durch geeignete<br />

Öffentlichkeitsarbeit mit Offenlegung <strong>der</strong> fehlenden Mittel gegenüber <strong>der</strong> Bevölkerung und<br />

<strong>der</strong> Politik deutlich darzustellen.<br />

Die seit 15 Jahren bestehende Dauerbudgetierung hat dazu geführt, dass die von den<br />

Krankenkassen zur Verfügung gestellten Mittel für die zahnärztliche Versorgung <strong>der</strong><br />

Bevölkerung und ihren Behandlungsbedarf bei weitem nicht ausreichen.<br />

So fehlten im Jahre 2007 ca. 100 Mio. Euro für eine notwendige Behandlung <strong>der</strong><br />

Versicherten. Im Jahre 2008 werden dies voraussichtlich 150 Mio. Euro sein. Zu Recht<br />

hatte <strong>der</strong> damalige Gesundheitsminister Seehofer schon bei <strong>der</strong> Budgeteinführung 1993<br />

darauf hingewiesen, dass eine Budgetierung nur kurzfristig bestehen dürfe, da ansonsten<br />

die gute Qualität <strong>der</strong> Behandlung nicht gewährleistet werden könne.<br />

In <strong>der</strong> Verantwortung gegenüber ihren Patienten haben die Zahnärzte diese<br />

Mangelsituation bisher durch unbezahlte Arbeit ausgeglichen. Ein solches Vorgehen wird<br />

in Zukunft aufgrund <strong>der</strong> gestiegenen Kostensituation und gesetzlich gefor<strong>der</strong>ter Auflagen<br />

und Investionen durch die Praxen nicht mehr aufgefangen werden können.<br />

Diese unhaltbare Situation muss in das Blickfeld <strong>der</strong> Politik und <strong>der</strong> Bevölkerung gerückt<br />

werden.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Antrag ist einstimmig angenommen worden.

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