Beschlüsse der KZBV-Versammlung beim Stuttgarter Zahnärztetag Okt
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des Bundessozialgerichts, wonach eine Steigerung des Punktwertes über die<br />
Grundlohnsummensteigerung hinaus in aller Regel nicht in Betracht komme,<br />
verwiesen. Wir haben daher das Scheitern <strong>der</strong> Verhandlungen festgestellt, das<br />
8undesschiedsamt angerufen und um eine zeitnahe Anberaumung eines Termins<br />
zur mündlichen Verhandlung gebeten. Ich gehe davon aus, dass das<br />
Bundesschiedsamt entsprechend verfahren wird. Der Beirat hat sich in seiner letzten<br />
Sitzung auch sehr nachdrücklich unserer Auffassung angeschlossen, das<br />
Bundesschiedsamt anzurufen. Der Vorstand verbindet hiermit nachhaltig die Bitte an<br />
die KZVen, möglichst den Ausgang des Verfahrens vor dem Bundesschiedsamt<br />
abwarten, bevor sie in eigene Vergütungsverhandlungen auf Landesebene eintreten<br />
bzw. Schiedsamtsverhandlungen durchführen.<br />
11I. VertraQsmanaQement<br />
Die Arbeitsgruppe Vertragsmanagement, die ebenfalls auf meine Bitte hin vom Beirat<br />
eingesetzt wurde, hat sich unter Vorsitz des Kollegen Stephan Allroggen u.a. intensiv<br />
mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Budgetbereinigung bei Selektivverträgen befasst, hierzu ein<br />
Grundsatzpapier erstellt und damit wichtige Grundlagenarbeit für die KZVen<br />
geleistet. Nach Analyse <strong>der</strong> Ist-Situation wurde festgestellt, dass Selektiwerträge<br />
<strong>der</strong>zeit jedenfalls auf dem vertragszahnärztlichen Sektor noch keine prägende Rolle<br />
spielen. Dies kann sich jedoch schnell än<strong>der</strong>n, wenn die Rahmenbedingungen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e die konkreten Zahlungen des Gesundheitsfonds an die Krankenkassen<br />
besser einschätzbar werden.<br />
Auch wurde im Zuge <strong>der</strong> intensiven Diskussionen <strong>der</strong> AG erneut deutlich, wie wichtig<br />
es für die Vertragszahnärzteschaft ist und zunehmend werden wird, ein koordiniertes<br />
Vertragsmanagement <strong>der</strong> KZVen zu erreichen. Daher halten wir es für zwingend<br />
notwendig, dass die Arbeitsgruppe ihre Beratungen fortsetzt, um Konzepte für ein<br />
koordiniertes Vorgehen <strong>der</strong> KZVen zu ermöglichen. Dieser Auffassung hat sich auch<br />
<strong>der</strong> Beirat <strong>der</strong> <strong>KZBV</strong> in seiner letzten Sitzung angeschlossen und <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
einen entsprechenden Auftrag erteilt.<br />
IV. Verschiedenes<br />
Abschließend zu diesem Thema meiner Berichterstattung möchte ich noch auf einige<br />
weitere Punkte aus dem Vertragsbereich zu sprechen kommen, die uns in naher<br />
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