Beschlüsse der KZBV-Versammlung beim Stuttgarter Zahnärztetag Okt

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Rheinland-Pfalz und die ÜBAG-Fähigkeit) im zweiten Quartal 2008 die technischen Voraussetzungen geschaffen werden können. Jedoch wurde dieses Vorhaben durch die [WERTUNG?-]Planung der gematik eines stark vorgezogenen Basis-Rollout im Bereich der KZV Nordrhein zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) quasi ausgehebelt. Zunächst sind die vorhandenen KZBV-Module direkt davon betroffen, da die Versichertendaten auf der eGK in einer geänderten Form bereitgestellt werden. Dazu kommen die notwendigen Arbeiten, die Software-Häuser ins Bild zu setzen und für alle zahnärztlichen Pro- gramme ein entsprechendes Eignungsfeststellungsverfahren durchzuführen. Und schließlich hat die KZV Baden-Württemberg beschlossen, ab 2009 die Fusion ihrer vier Bezirksdirektionen zu vollziehen. Die KZBV-Module werden entsprechend ange- passt. Für die Abrechnungszeiträume ab 2009 werden die Abrechnungsdaten dann so an die KZVen übermittelt, dass der neue DTA-Vertrag sowie die Fusion im Be- reich der KZV Baden-Württemberg berücksichtigt sind. Doch zurück zur elektronischen Datenübermittlung für die Leistungsbereiche Kiefer- buch und Parodontologie. Die geplante Realisierung hierfür musste bzw. muss aus den genannten Gründen zwangsläufig - wahrscheinlich um ein Jahr - verschoben werden. Das heißt: Schaffung der technischen Voraussetzungen im zweiten Quartal 2009 und Umsetzung im dritten Quartal 2009. . Quartalsübergreifende Bema-Prüfungen Mit Inkrafttreten des DTA-Vertrages liegen den Krankenkassen die Behandlungsda- ten demnächst versichertenbezogen vor. Daher ist zu erwarten, dass die Kranken- kassen ein besonderes Augenmerk auf die quartalsübergreifenden Bema-Prüfungen (z. B. Behandlung fehlender Zähne, Zahnstein einmal je Kalenderhalbjahr, Gewährleistungspflicht bei Füllungen usw.) richten und ggf. hierzu Berichtigungsanträge stellen werden. Damit von den Kran- kenkassen bei den KZVen keine Lücken beklagt und diese weiterhin als die "Player" bei der sachlich-rechnerischen Prüfung akzeptiert werden, ist es erforderlich, auf un- serer Seite die quartalsübergreifenden Bema-Prüfungen möglichst umfassend durchzuführen. 5
Um die KZVen aber auch den einzelnen Zahnarzt dabei zu unterstützen, dass seine Abrechnungen auch aus quartalsübergreifender Sicht korrekt erfolgen, hat der Vor- stand die Abteilung Vertragsinformatik bereits damit beauftragt, das Bema-Modul von der fallbezogenen Prüfung auf die patientenbezogene Prüfung umzustellen. Dazu muss das Bema-Modul an hand einer verlässlichen Versichertenidentifikation die Leistungen gesondert abspeichern, die für die quartalsübergreifende Prüfungen in Frage kommen. Genau hier nimmt die Einführung der elektronischen Gesundheits- karte mal wieder Einfluss, weil die auf den Krankenversichertenkarten vorhandenen Versichertenidentifikationen durch neue auf der eGK ersetzt werden. Aus diesem Grunde konnte der Beschluss des Vorstandes noch nicht umgesetzt werden. Die Umsetzung ist erst dann sinnvoll, wenn die Einführung der elektronischen Gesund- heitskarte abgeschlossen ist und die neuen Versichertenidentifikationen genutzt werden können. 3. Telematik Sehr geehrte Damen und Herren, ich komme nun zu meinem Bericht über den aktuellen Stand der Einführung der e- lektronischen Gesundheitskarte. Es handelt sich hier, wie Sie wissen, um ein äußerst dynamisches Projekt, so dass wir diesbezügliche Vorträge schon immer frühestens am Vortag erstellen, weil die Inhalte sonst durch neue Ideen des BMG einige Tage später schon wieder überholt wären. Sie haben es vielleicht schon gehört - während noch offline getestet wird und der Basis-Rollout praktisch noch nicht einmal begon- nen hat, ist letzte Woche von der Gesellschafterversammlung der gematik beschlossen worden, nun die Online-Anbindung der Praxen zu planen. Wie Sie in der Presse hierzu ja bereits lesen konnten, haben wir, wie ich meine sehr erfolgreich, die Finanzierung der Investitionskosten der Zahnarztpraxen mit dem GKV-Spitzenverband geregelt. Jede Praxis erhält eine Pauschale für ein Kartenter- minal, großen Berufsausübungsgemeinschaften steht je drei Zahnärzten eine weitere Pauschale zu - wobei die Zahl auf maximal drei Terminals je Standort begrenzt wor- 6
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