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Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...

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24<br />

Arbeitsunfähigkeiten nach Geschlecht und Alter<br />

Geschlecht und Alter haben einen erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse in<br />

nahezu allen gesundheitsbezogenen Statistiken. Bei Gruppenvergleichen im<br />

Gesundheitsreport werden grundsätzlich geschlechts- und altersstandardisierte<br />

Zahlen gegenübergestellt, womit etwaige Unterschiede zwischen Vergleichsgruppen<br />

hinsichtlich ihrer Geschlechts- und Altersstruktur rechnerisch<br />

ausgeglichen werden (vgl. Erläuterungen im Anhang). Der nachfolgende Abschnitt<br />

befasst sich demgegenüber explizit mit dem Einfluss von Geschlecht<br />

und Alter auf Kennzahlen zu Arbeitsunfähigkeiten.<br />

Arbeitsunfähigkeitsfälle<br />

Mit Abstand am häufigsten werden Arbeitsunfähigkeiten erfahrungsgemäß bei Erwerbspersonen<br />

aus den jüngsten Altersgruppen erfasst. Während Erwerbspersonen<br />

im Alter zwischen 15 und 19 Jahren durchschnittlich etwa zwei mal pro Jahr krankgeschrieben<br />

werden, liegen die Fallhäufigkeiten in mittleren Altersgruppen nur noch<br />

etwa halb so hoch. Insbesondere in Betrieben mit vielen Auszubildenden oder auch<br />

anderweitig sehr vielen jungen Beschäftigten sind demnach verhältnismäßig viele<br />

Krankmeldungen zu erwarten.<br />

Abbildung 8 auf Seite 25 zeigt Angaben zur Häufigkeit von Arbeitsunfähigkeitsfällen<br />

je 100 Versicherungsjahre in 5-Jahres-Altersgruppen für Männer und Frauen. Neben<br />

farblich hervorgehobenen regionalen Ergebnissen (Männer – blau, Frauen – grün)<br />

werden in der Abbildung mit grauen Säulen auch bundesweit ermittelte Ergebnisse<br />

angedeutet. Zahlenwerte sind Tabelle A1 auf Seite 141 im Anhang zu entnehmen.<br />

Grundsätzlich entspricht das Muster der Geschlechts- und Altersabhängigkeit von<br />

Krankschreibungshäufigkeiten in <strong>Brandenburg</strong> den bundesweit ermittelten Ergebnissen.<br />

Sowohl von Frauen als auch von Männern wurden in <strong>Brandenburg</strong> 2011<br />

bundesweit ermittelten Ergebnisse zu AU-Fallzahlen in allen Altersgruppen und<br />

dabei zumeist deutlich überschritten. Verhältnismäßig gering fallen diese Differenzen<br />

bei Männern aus den mittleren und höheren Altersgruppen aus.<br />

<strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> Gesundheitsreport 2012

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