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Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...

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Berücksichtigte Daten, Abgrenzung von Diagnosen<br />

Um ein möglichst vollständiges Bild zu Alkoholproblemen von Versicherten im Erwerbsalter<br />

liefern zu können wurden bei den Auswertungen Diagnoseangaben aus<br />

insgesamt drei relevanten Sektoren beziehungsweise Leistungsbereichen der <strong>Krankenkasse</strong><br />

berücksichtigt:<br />

1. Diagnosen von Arbeitsunfähigkeiten (Leistungsbereich Krankengeld),<br />

2. Diagnosen aus der ambulanten ärztlichen Versorgung<br />

(sofern als gesicherte Diagnosen gekennzeichnet),<br />

3. Haupt- und Nebendiagnosen zu Behandlungen in Akutkrankenhäusern (hier inklusive<br />

Diagnoseangaben auch zu vor- und teilstationären Behandlungen).<br />

Aus den genannten Bereichen wurden jeweils alle Diagnoseangaben F10 „Psychische<br />

und Verhaltensstörungen durch Alkohol“ einschließlich aller kodierbarer Subdiagnosen<br />

als <strong>Hinweis</strong>e auf Alkoholprobleme berücksichtigt.<br />

��Wurde 2010 eine der Diagnosen F10.2 (Abhängigkeitssyndrom), F10.3 (Entzugssyndrom)<br />

oder F10.4 (Entzugssyndrom mit Delir) erfasst, wurde dabei eine manifeste<br />

Alkoholabhängigkeit angenommen.<br />

��Wurde keine der drei genannten Subdiagnosen erfasst, wurden Alkoholprobleme<br />

ohne manifeste Alkoholabhängigkeit angenommen.<br />

Altersübergreifende Ergebnisse bei 15- bis 64-Jährigen<br />

Tabelle 17 listet Anteile der im Jahr 2010 von Alkoholproblemen nach Diagnoseangaben<br />

aus unterschiedlichen Sektoren betroffenen Erwerbspersonen beziehungsweise<br />

Versicherten im Alter zwischen 15 und 64 Jahren.<br />

��Arbeitsunfähigkeiten mit der Diagnose von Alkoholproblemen (im Sinne einer Diagnose<br />

F10) betrafen innerhalb des Jahres lediglich 0,21 Prozent der Erwerbspersonen.<br />

Ein mit 0,20 Prozent vergleichbar großer Anteil der Erwerbspersonen<br />

war 2010 mindestens einmal mit einer entsprechenden Hauptentlassungsdiagnose<br />

in vollstationärer Behandlung in einem Akutkrankenhaus.<br />

��Berücksichtigt man alle (auch teilstationären) Behandlungen in Akutkrankenhäusern<br />

und zugleich ergänzend auch Nebendiagnosen, ergeben sich aus den Angaben<br />

zu Krankenhausbehandlungen bei 0,37 Prozent der Erwerbspersonen <strong>Hinweis</strong>e<br />

auf Alkoholprobleme. In der Gesamtgruppe der Versicherten gilt dies für<br />

0,63 Prozent.<br />

87<br />

Alkoholkonsum und Erwerbstätigkeit

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