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Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...

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34<br />

Diagnosen der Arbeitsunfähigkeit<br />

Im Gegensatz zu Arbeitsunfähigkeitsmeldungen, die bei den Arbeitgebern<br />

abgegeben werden müssen, umfassen Arbeitsunfähigkeitsmeldungen bei den<br />

<strong>Krankenkasse</strong>n auch Angaben zu Erkrankungsdiagnosen, die Rückschlüsse<br />

auf spezifische gesundheitlichen Belastungen erlauben. Dabei lassen sich<br />

Diagnosen auf unterschiedlichen Differenzierungsebenen betrachten.<br />

Krankheitsarten – Diagnosekapitel der ICD10<br />

In Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen werden Diagnosen von Ärzten ausschließlich<br />

in Form von Diagnoseschlüsseln angegeben. Verwendet wird hierbei in Deutschland<br />

gemäß gesetzlicher Vorgaben seit dem Jahr 2000 die „Internationale statistische<br />

Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ in der 10. Revision,<br />

kurz auch als ICD10 bezeichnet (vgl. auch Erläuterungen ab Seite 134 im Anhang).<br />

In der ICD10 werden Krankheiten hierarchisch gegliedert. Die übergeordnete,<br />

höchste Gliederungsebene der ICD10 bilden insgesamt 22 Kapitel. In Gesundheitsberichten<br />

von <strong>Krankenkasse</strong>n und vergleichbaren Publikationen wird bei entsprechend<br />

zusammengefassten Erkrankungsgruppen oftmals auch von „Krankheitsarten“<br />

gesprochen. Auswertungen auf der Ebene dieser Krankheitsarten können einen ersten<br />

Überblick zu Ursachen von Arbeitsunfähigkeiten geben.<br />

Arbeitsunfähigkeitsfälle nach Krankheitsarten<br />

Abbildung 14 auf Seite 37 zeigt Ergebnisse zur Häufigkeit von Arbeitsunfähigkeitsfällen<br />

je 100 Versicherungsjahre mit Zuordnungen zu Krankheitsarten. Ausschließlich in<br />

der Tabelle A6 auf Seite 149 im Anhang werden auch weniger bedeutsame Kapitel<br />

der ICD10 sowie separate Ergebnisse für Männer und Frauen gelistet. Regionale Ergebnisse<br />

(in der Abbildung blau) werden jeweils bundesweit ermittelten Ergebnissen<br />

(in der Abbildung grau) gegenübergestellt.<br />

��Mit Abstand die meisten Arbeitsunfähigkeitsfälle werden unter der Diagnose von<br />

„Krankheiten des Atmungssystems“ erfasst. Nach bundesweiten Auswertungen<br />

waren es 2011 34,1 AU-Fälle je 100 Versicherungsjahre. Zu Krankheiten des Atmungssystems<br />

zählen insbesondere auch typische Erkältungskrankheiten (vgl.<br />

auch differenziertere Auswertungen in späteren Abschnitten).<br />

<strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> Gesundheitsreport 2012

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