Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...
Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...
Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ergebnisse zu ausgewählten Einzeldiagnosen<br />
Einzelne Erkrankungen im üblichen Sprachsinn werden typischerweise vorrangig<br />
auf der Ebene 3-stelliger ICD10-Schlüssel differenziert. Da auf dieser<br />
Differenzierungsebene in der ICD10 jedoch mehr als 1.600 unterschiedliche<br />
Schlüssel existieren, müssen Darstellungen in der Regel auf einen vergleichsweise<br />
kleinen Ausschnitt relevanter Diagnosen beschränkt bleiben.<br />
Arbeitsunfähigkeitsfälle nach Einzeldiagnosen<br />
Tabelle 12 listet Diagnosen sortiert in der Rangfolge im Hinblick auf ihre fallzahlbezogene<br />
Relevanz nach bundesweit ermittelten Ergebnissen zum Jahr 2011. Den<br />
dargestellten 20 häufigsten von insgesamt mehr als 1.600 Diagnosen waren bei bundesweiten<br />
Auswertungen mit 53,5 Prozent noch gut die Hälfte aller Arbeitsunfähigkeitsfälle<br />
zuzuordnen. Bei einem überwiegenden Teil der Diagnosen handelt es sich<br />
um akute Erkrankungen und Beschwerden.<br />
Fehlzeiten nach Einzeldiagnosen<br />
Inhaltlich relevanter als die Zuordnungen von AU-Fallzahlen erscheinen Zuordnungen<br />
von Fehlzeiten, die sich in Tabelle 13 auf Seite 71 finden. Gelistet werden Ergebnisse<br />
zu relevanten Diagnosen aus dem Jahr 2011, wobei hier die Sortierung der<br />
Tabelle in der Rangfolge der bundesweit zugeordneten Fehlzeiten erfolgte. Auf die<br />
gelisteten 20 dreistelligen Diagnosen entfielen nach bundesweiten Ergebnissen 43<br />
Prozent aller 2011 erfassten Fehlzeiten.<br />
��Auf die Diagnose „Rückenschmerzen“ (ICD10: M54) entfielen nach geschlechtsübergreifenden<br />
Auswertungen bundesweiter Daten der <strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong><br />
6,6 Prozent aller Fehltage. Jede Erwerbsperson war 2011, statistisch betrachtet,<br />
im Mittel einen Tag unter dieser Diagnose krankgeschrieben. Männer waren in<br />
größerem Umfang als Frauen betroffen.<br />
��„Depressive Episoden“ (ICD10: F32) belegten hinsichtlich der zugeordneten<br />
Fehlzeiten mit einem Anteil von 6,1 Prozent bei bundesweiten Auswertungen den<br />
zweiten Rang. Gemeinsam mit der Diagnose „Rezidivierende depressive Störungen“<br />
(ICD10: F33), auf die 1,5 Prozent der Fehlzeiten entfielen, erfassen sie<br />
das Erkrankungsbild von Depressionen, dem damit insgesamt 7,6 Prozent der<br />
Fehlzeiten direkt zugeordnet werden können.<br />
67<br />
Diagnosen der Arbeitsunfähigkeit