22.02.2013 Aufrufe

Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...

Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...

Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

46<br />

Regionale Variationen von Fehlzeiten nach Krankheitsarten<br />

Der nachfolgende Abschnitt stellt für die vier relevantesten Krankheitsarten<br />

regionale Variationen der Fehlzeiten in geschlechts- und altersstandardisierter<br />

Form dar.<br />

Für jede der vier Krankheitsarten finden sich bundesweite Kartendarstellungen sowohl<br />

in einer Gliederung auf Bundesland- als auch auf Kreisebene. Schließlich werden<br />

in einem gesonderten Abschnitt ab Seite 56 in einer diagnosebezogen jeweils<br />

dritten Kartendarstellung (entsprechend der diagnoseübergreifenden Darstellung in<br />

Abbildung 4 auf Seite 16) Ergebnisse auf Kreisebene ausschließlich zu der im vorliegenden<br />

Report näher betrachteten Region mit Kreiskennzeichnungen abgebildet, die<br />

eine Zuordnung zu Ergebnissen in Tabelle 9 auf Seite 61 erlauben.<br />

Hingewiesen sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf, dass diagnosebezogene<br />

Ergebnisse zu Fehlzeiten auf Kreisebene immer mit einer gewissen Zurückhaltung<br />

interpretiert werden sollten. Dies gilt insbesondere für stark abweichende<br />

Werte in einzelnen Kreisen, die keinem erkennbaren regionalen oder inhaltlich begründbarem<br />

Muster folgen. Entsprechende Ergebnisse sollten ggf. vorrangig einen<br />

Anlass für weitergehende Analysen liefern.<br />

��Kapitel XIII „Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems“ führen, unter Ausnahme<br />

der Stadtstaaten, insbesondere in den nördlichen und nordöstlichen Bundesländern<br />

sowie dem Saarland zu überdurchschnittlichen Fehlzeiten (vgl. Abbildung<br />

21). Die höchsten Werte wurden 2011 für <strong>Brandenburg</strong> mit 419 AU-Tagen je 100<br />

VJ ermittelt, die niedrigsten für Baden-Württemberg mit 286 AU-Tagen je 100 VJ.<br />

Merkliche Variationen auch innerhalb einzelner Bundesländer werden in<br />

Abbildung 22 offensichtlich. Neben einigen klaren Mustern, wie beispielsweise den<br />

überdurchschnittlichen Fehlzeiten in östlichen Kreisen Bayerns, deuten sich in der<br />

Karte tendenziell geringere Fehlzeiten in städtischen Räumen im Vergleich zu umliegenden<br />

Bereichen an. So zeigen sich für Regionen kreisfreier Städte (als kleinere<br />

Flächen innerhalb von größeren Regionen) oftmals geringere Fehlzeiten als im<br />

direkten Umfeld. Ursache könnten körperlich weniger belastende Tätigkeiten von<br />

Erwerbspersonen aus Städten im Vergleich zu Personen aus eher ländlichen Gebieten<br />

sein.<br />

��Kapitel V „Psychische und Verhaltensstörungen“ betreffen demgegenüber<br />

tendenziell eher Menschen in städtischen Regionen als in ländlichen Gebieten.<br />

Auf Bundeslandebene die höchsten Fehlzeiten unter entsprechenden Diagnosen<br />

waren 2011 für die beiden Stadtstaaten Hamburg mit 393 und Berlin mit 319 AU-<br />

<strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> Gesundheitsreport 2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!