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Brandenburg ( PDF , 4 MB ) Hinweis - BARMER GEK Krankenkasse ...

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30<br />

technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen“. Beschäftigte aus diesen beiden<br />

Branchen waren 2011 durchschnittlich knapp ein Mal krankgeschrieben und fehlten<br />

dabei nach kassenseitig vorliegenden Arbeitsunfähigkeitsmeldungen innerhalb<br />

des Jahres nur gut 10 Tage erkrankungsbedingt am Arbeitsplatz, also etwa fünf Tage<br />

weniger als eine durchschnittliche Erwerbsperson.<br />

Verhältnismäßig hohe Fehlzeiten finden sich unter anderem für die Branchen „Wasserversorgung,<br />

Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen“<br />

und „Verkehr und Lagerei“, in denen von überdurchschnittlichen körperlichen<br />

Belastungen und Anforderungen der Beschäftigten ausgegangen werden<br />

kann. Hohe Fehlzeiten in der Branche „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen<br />

Dienstleistungen“ lassen sich damit erklären, dass zu dieser Gruppe von Arbeitgebern<br />

auch Leiharbeitsfirmen zählen, deren Beschäftigte häufig an überdurchschnittlich<br />

belasteten Arbeitsplätzen eingesetzt werden.<br />

Eine erheblich differenziertere branchenbezogene Übersicht zum Arbeitsunfähigkeitsmeldegeschehen<br />

auf der Ebene von 88 „Abteilungen“ der WZ2008 liefert Tabelle<br />

A4 auf Seite 143 im Anhang. Ein kleiner Teil der dargestellten branchenbezogenen<br />

Ergebnisse in dieser Tabelle, die gleichfalls in geschlechts- und altersstandardisierter<br />

Form präsentiert werden, beruht auf Angaben zu verhältnismäßig geringen Versichertenzahlen<br />

und sollte daher nur zurückhaltend interpretiert werden. Branchen mit<br />

Ergebnissen auf der Basis von jahresdurchschnittlich weniger als 1.000 Beschäftigten<br />

werden in der Tabelle durch kursiv gedruckte Bezeichnungen hervorgehoben.<br />

Kennzahlen zu Arbeitsunfähigkeiten nach Ausbildung und Beruf<br />

Traditionell werden den gesetzlichen Krankenversicherungen auch Angaben zur<br />

ausgeübten Tätigkeit, zur beruflichen Stellung sowie zur Ausbildung der sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigten Mitglieder von den Arbeitgebern übermittelt (vgl. Erläuterungen<br />

auf Seite 136).<br />

Ausbildung<br />

Abbildung 12 zeigt geschlechts- und altersstandardisierte Ergebnisse zum Arbeitsunfähigkeitsmeldegeschehen<br />

in Abhängigkeit von <strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong>-seitig verfügbaren Informationen<br />

zur Ausbildung der Erwerbspersonen. Auch bei dieser Auswertung resultieren<br />

verhältnismäßig hohe Fehlzeiten bei Personen ohne Angabe zur Ausbildung<br />

vorrangig aus überdurchschnittlichen Fehlzeiten von Arbeitslosen, zu denen primär<br />

kein Tätigkeitsschlüssel und kein Ausbildungsstatus gemeldet wird.<br />

<strong>BARMER</strong> <strong>GEK</strong> Gesundheitsreport 2012

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