Teilnehmerhandbuch: Businessplan (PDF) - promotion Nordhessen
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Partnerschaften. Durch eine Partnerschaft können Sie von<br />
der Stärke einer etablierten Firma profi tieren und sich auf<br />
den Aufbau eigener Stärken konzentrieren. Auf diese Weise<br />
können Neugründungen meist schneller wachsen, als es im<br />
Alleingang möglich wäre. Überlegen Sie sich daher bereits<br />
im Geschäftsplan, wie und mit wem Sie später zusammenarbeiten<br />
wollen. Auch wichtig: Wie gewinnen Sie den späteren<br />
Partner?<br />
Tipp<br />
Kapitel 1 Die acht Elemente des Geschäftsplans | Geschäftssystem<br />
Erfolgreiche Partnerschaften basieren meist auf „Win-<br />
Win-Situationen“: Beide Seiten ziehen aus der Partnerschaft<br />
gleichwertige Vorteile. Bedenken Sie aber<br />
auch mögliche Risiken und fi nanzielle Belastungen,<br />
die sich aus einer Partnerschaft ergeben können und<br />
treffen Sie ggf. entsprechende vertragliche Regelungen.<br />
Legen Sie von Beginn an fest, unter welchen<br />
Bedingungen sich ein Partner aus der Partnerschaft<br />
zurückziehen kann.<br />
5.2 Organisation<br />
Damit ein Geschäftssystem funktionieren kann, muss auch<br />
geregelt werden, was es zusammenhält. Ein neugegründetes<br />
Unternehmen braucht keine aufwändige Organisation.<br />
Fürs Erste reicht es, dass Sie die Zuständigkeiten und<br />
Verantwortungen deutlich regeln. Gestalten Sie eine einfache<br />
Organisation mit wenigen Stufen: Vorstände, Mitarbeiter,<br />
... Eine weitere Differenzierung wird sich später ohnehin<br />
aus der Geschäftstätigkeit ergeben. Ihre Organisation<br />
muss fl exibel sein und sich ständig neuen Gegebenheiten<br />
anpassen können.<br />
Neben diesen mehr formalen Regelungen beschreiben<br />
Sie auch die „weichen“ Faktoren Ihres Unternehmens. So<br />
hat jedes Unternehmen eigene Vorstellungs- und Handlungsmuster,<br />
die das Verhalten sowohl der Organisation<br />
insgesamt als auch aller Mitarbeiter beeinfl ussen. Diese<br />
Werte und Normen lassen sich unter dem Begriff Unternehmenskultur<br />
zusammenfassen.<br />
Zur Unternehmenskultur gehören im weiteren Sinne auch<br />
Fragen zum Vergütungs- und Anreizsystem. Erwägen Sie,<br />
leistungsabhängige Vergütungskomponenten einzuführen,<br />
die an die Erfüllung von Meilensteinen oder Umsatz- und<br />
Leitfragen zum Geschäftssystem<br />
Stufe 2<br />
_Wie sieht das Geschäftssystem für Ihr Unternehmen aus?<br />
_Was machen Sie selbst und was kaufen Sie zu?<br />
_Mit welchen Partnern werden Sie zusammenarbeiten?<br />
Welche Vorteile bieten sich für Sie und Ihre Partner?<br />
Ergebniszielen gekoppelt sind. Auch sollten Sie sich Gedanken<br />
über Mitarbeiterbeteiligungen, wie z.B. Anteile am<br />
Unternehmen, Mitarbeiter-Darlehen, stille Beteiligungen<br />
oder Aktienoptionen, machen. Solche Regelungen stimmen<br />
Investoren in der Regel zuversichtlich, dass die gesetzten<br />
Ziele mit dem nötigen Elan verfolgt werden.<br />
Leitfragen zur Organisation<br />
Stufe 2<br />
_Welche Organisationseinheiten hat Ihr Unternehmen? Wie<br />
sind die Zuständigkeiten und Verantwortungen geregelt?<br />
_Wie sieht Ihre Unternehmenskultur aus? Gehen Sie dabei<br />
auch auf die Personalbindung, insbesondere das Anreizund<br />
Vergütungssystem und die Mitarbeiterqualifi kation<br />
ein.