Teilnehmerhandbuch: Businessplan (PDF) - promotion Nordhessen
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Kapitel 1<br />
1. Zusammenfassung<br />
„Never use a long word<br />
where a short one will do.“<br />
George Orwell<br />
Die Zusammenfassung dient der schnellen Übersicht: Sie<br />
vermittelt kurz und knapp alles, was der Leser über Ihr Vorhaben<br />
wissen muss. Der erste Absatz sollte, ähnlich wie<br />
bei einem Zeitungsartikel, alle wesentlichen Informationen<br />
enthalten. Beschreiben Sie dann Ihre Geschäftsidee, den<br />
Nutzen für den Kunden und die relevanten Märkte. Gehen<br />
Sie auch auf die Kompetenz des Managements sowie den<br />
Kapitalbedarf und die mögliche Rendite ein. Die sich anschließenden<br />
Elemente enthalten dann keine völlig neuen<br />
Aussagen oder Konzepte mehr, sondern „unterfüttern“ die<br />
Zusammenfassung mit Erläuterungen und Details.<br />
Verzweifeln Sie nicht: Eine kurze, prägnante Zusammenfassung<br />
ist meist schwieriger und aufwändiger als eine ausführliche<br />
Beschreibung. Doch die Mühe lohnt sich. Durch<br />
eine klare, sachliche, schlüssige und auch für den Laien<br />
verständliche Darstellung Ihres Gründungsvorhabens können<br />
Sie zeigen, dass Sie Ihr Geschäft verstehen – und die<br />
Investoren zum Weiterlesen bewegen.<br />
Die Zusammenfassung sollte in höchstens fünf Minuten gelesen<br />
und auch verstanden werden können!<br />
Tipp<br />
Kapitel 1 Die acht Elemente des Geschäftsplans | Zusammenfassung<br />
Schreiben Sie die Zusammenfassung, nachdem Sie<br />
die Stufe komplett bearbeitet haben. Sie kennen dann<br />
die Inhalte und können diese kurz und plausibel darstellen!<br />
Exkurs<br />
Die Geschäftsidee präsentieren. Sie wollen Ihre Geschäftsidee<br />
einem potenziellen Investor vorstellen. Überlegen Sie<br />
sich gut, welche Strategie Sie dabei wählen.<br />
Technikverliebt: „Ich habe da eine Idee für ein... Das<br />
Besondere an der Serviceroboter-Anwendung ist das<br />
dezentrale Steuerungssystem mit CAN-Feldbus. Die Funktionsmodule<br />
sind…“. Der Investor denkt: „Ach, wieder ein<br />
Daniel Düsentrieb, der nicht für den Markt, sondern für<br />
sich selbst entwickelt.“<br />
Verkaufsorientiert: „Also, ich hab da eine grandiose Idee<br />
zu einer neuen Produkt-Anwendung, das ein riesiges Potenzial<br />
hat; so was haben Sie noch nie gesehen. Das revolutioniert<br />
die ganze Branche und Sie werden damit viel<br />
Geld verdienen...“. Und das denkt der Investor: „Marktschreier!<br />
Hab mir schon unzählige solcher „Superideen“<br />
anhören müssen.“<br />
Unternehmerisch: „Ich habe eine Idee für eine neue Serviceroboter-Anwendung<br />
im Bereich der Medizintechnik, die<br />
eine Einsparung von medizinischen Leistungen in Höhe<br />
von 30% ermöglicht. Erste Preis- und Kostenanalysen zeigen,<br />
dass die Gewinnspanne bei ca. 50% liegen könnte.<br />
Zur Werbung sollten wir ... benutzen, der Vertrieb läuft über<br />
...“. Und das denkt der Investor: „Wow, der hat sich tatsächlich<br />
Gedanken zum Kundennutzen gemacht, hat ihn sogar<br />
quantifi ziert! Er weiß auch, wie der Markt und das Gewinnpotenzial<br />
aussehen. Das möchte ich mir einmal genauer<br />
ansehen!“