Teilnehmerhandbuch: Businessplan (PDF) - promotion Nordhessen
Teilnehmerhandbuch: Businessplan (PDF) - promotion Nordhessen
Teilnehmerhandbuch: Businessplan (PDF) - promotion Nordhessen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Größenordnungen ausgewählter Gehälter<br />
Funktion Bruttojahresgehalt in €<br />
Facharbeiter (35 Jahre, Berlin, Metall verarbeitende Industrie) 25.000<br />
Abteilungsleiter (ca. 40 Jahre, Metall verarbeitende Industrie,<br />
abgeschlossene Berufsausbildung und langjährige Erfahrung)<br />
55.000<br />
Maschinenbauingenieur 45.000<br />
(Hochschulstudium, 35 Jahre, ca. 5 Jahre Praxiserfahrung)<br />
Sekretärin (Berlin, ca. 25 Jahre, 5 Jahre Berufserfahrung) 25.000<br />
Arbeiterin (Berlin, ca. 25 Jahre, ungelernt) 15.500<br />
Finanzplanung | Investitionsplanung. In der Investitionsplanung<br />
werden die zu tätigenden Investitionen, Abschreibungen<br />
und Restbuchwerte periodengerecht dargestellt.<br />
In die Investitionsplanung gehen alle Güter ein, die Sie<br />
für Ihr Geschäft anschaffen und die für mindestens zwei<br />
Geschäftsjahre nutzbar sind. Dazu gehören z.B. Gebäude,<br />
Maschinen, Fahrzeuge und Computer oder Software. Entscheidend<br />
sind die Anschaffungskosten, die Anschaffungszeitpunkte<br />
und die Nutzungsdauer. Bei der Nutzungsdauer<br />
sollten Sie sich an den realistischen Abschreibungszeiträumen<br />
für Anlagen orientieren. Exemplarisch sind diese in der<br />
Tabelle unten aufgeführt.<br />
Finanzplanung | Liquiditätsplanung. Auch ein rentabel arbeitendes<br />
Unternehmen kann zahlungsunfähig – illiquide<br />
– sein. Als Unternehmen können Sie schnell in eine solche<br />
Situation kommen: Es brauchen nur einige Kunden nicht<br />
rechtzeitig zu bezahlen. Denken Sie daher an den Grundsatz:<br />
Liquidität kommt vor Rentabilität!<br />
Gängige Abschreibungssätze und -dauer für Anlagevermögen<br />
Planen Sie daher zunächst für mindestens 12 Monate<br />
die monatlichen Einzahlungen und Auszahlungen. Für die<br />
längerfristige Liquiditätsplanung können Sie mit Quartals-<br />
oder Jahresbeträgen kalkulieren. Berücksichtigen Sie dabei<br />
Zahlungsziele, branchenübliche Zahlungsverzögerungen,<br />
saisonale Schwankungen, Urlaubszeiten und Posten, die<br />
einmal im Quartal oder im Jahr als größere Summen anfallen.<br />
Trotz sorgfältiger Planung: Denken Sie immer daran, Reserven<br />
einzuplanen, so dass Sie auf jeden Fall einen Überschuss<br />
an Liquidität haben. Reserve kann auch ein nicht<br />
in Anspruch genommener Kredit sein. Vereinbaren Sie mit<br />
Ihrer Hausbank daher einen höheren Kontokorrentkredit,<br />
als Sie ihn tatsächlich in Anspruch nehmen müssen.<br />
Abschreibungssatz in Prozent Abschreibungsdauer in Jahren<br />
Gebäude 4 25<br />
EDV-Anlagen 25 4<br />
bei starker Nutzung 50 2<br />
Maschinen 10 10<br />
Büroeinrichtung 10 10<br />
Büromaschinen 20 5<br />
Firmen-Pkw 20 5<br />
Laboreinrichtung 10 10<br />
Spezialwerkzeuge 20 5<br />
Quelle: Haufe Steuer Offi ce, Haufe Verlag