bauteil kommandantenhaus - Zugbrücke Festung Dömitz
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28 BAUTEIL KOMMANDANTENHAUS Veränderungen im 18. Jahrhundert<br />
54 - Beschlag an einer Tür<br />
zum Anbau, um 1784<br />
55 - Reste zweier barocker<br />
Fassadenputze haben sich<br />
unter dem Dach des Anbaus<br />
erhalten.<br />
56 - Stich von 1845 (Detail):<br />
Das Kommandantenhaus<br />
erscheint hier weiß, wie es<br />
auch den Farbbefunden für<br />
diese Zeit entspricht.<br />
den Kommandanten genutzte Haus über dem Eingang zur<br />
<strong>Festung</strong> existierte noch. Es wurde erst am Ende des Jahrhunderts<br />
abgerissen, so dass der Kommandant in das heute<br />
noch nach ihm bezeichnete Haus umzog.<br />
Teilweise haben sich Fenster oder zumindest die Zargen<br />
aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erhalten (Abb.<br />
45, 46). Diese wurden, wie auch die Türen und die Treppe,<br />
zu dieser Zeit mehrfach grau gestrichen (Bleiweiß mit<br />
Schwarzpigment) (Abb. 47-54). An den noch verbliebenen<br />
älteren Putzflächen lassen sich viele weiße, aber auch ok-<br />
51<br />
54 55<br />
kerfarbene oder hellgrüne Anstrichreste nachweisen. Das<br />
Kommandantenhaus war bereits vor der Errichtung des<br />
Anbaus auf der Rückseite um 1784 zweimal verputzt und<br />
mehrfach gestrichen gewesen. So lässt sich am barokken<br />
Zwischenbau unter dem Dach des Anbaus als erstes<br />
ein rau abgeriebener Putz nachweisen, auf dem sich eine<br />
graue Schicht befindet. Es folgen ein Spritzputz, eine weiße<br />
Kalktünche, ein ockerfarbener Anstrich und nochmals<br />
eine weiße Tünche (Abb. 55, 56). Dies entspricht auch den<br />
Befunden an anderen Stellen.<br />
52 53<br />
56<br />
Abbildungen:<br />
51 - barocke Tür und Treppe im<br />
2. Obergeschoss<br />
52 - Detail der Eingangstür aus<br />
dem 18. Jh.<br />
53 - Detail des Kastenschlosses<br />
an der Eingangstür aus dem<br />
18. Jh.