december-2012
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B E R L I N<br />
1: APARTMENT Ein Urgestein<br />
unter den Berliner Designerläden<br />
www.apartmentberlin.de<br />
2: STARSTYLING Abgefahrener Laden mit<br />
schrillen Klamotten des eigenen Labels<br />
www.starstyling.net<br />
3: DAS NEUE SCHWARZ Second-Handund<br />
Second-Season-Laden mit viel Auswahl<br />
www.dasneueschwarz.de<br />
4: BAERCK Der Designerladen verkauft<br />
Berliner und internationale Labels<br />
www.baerck.net<br />
5: Im MAMECHA CAFÉ, einem<br />
hervorragenden Japaner, treff en sich die<br />
Modeladenbesitzer der Gegend<br />
www.mamecha.com<br />
6: YAMYAM Koreanisches Restaurant, das<br />
Sumi Ha gehört, die vorher an selber Stelle<br />
einen Modeladen hatte<br />
www.yamyam-berlin.de<br />
7: Seit Herbst ist der DSTM Pop-Up<br />
Laden in der Rückerstraße<br />
www.dont-shoot-the-messengers.com<br />
8: LALA BERLIN Eines der international<br />
erfolgreichsten Labels aus Berlin<br />
www.lalaberlin.com<br />
9: MADE IN BERLIN Second-Hand-Laden,<br />
viel Ramsch und lustige 80er Klamotten<br />
www.kleidermarkt.de<br />
10: SCHWARZHOGERZEIL I UND II Laden<br />
mit internationalen Labels wie Isabell<br />
Marant und Eley Kishimoto<br />
schwarzhogerzeil.de<br />
11: RSVP Schreibwarenladen in dem man<br />
wunderschöne Notizbücher fi ndet<br />
rsvp-berlin.de<br />
12: HECKING Accessoire-Laden mit<br />
eigenem Label, Schmuck und Tüchern<br />
www.hecking-shop.com<br />
13: MÄDCHENITALIENER Stadtbekannter<br />
kleiner Italiener mit hervorragender Pasta<br />
visitberlin.de/en/spot/maedchenitaliener<br />
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nach Berlin gekommen. Grund<br />
für diese Entscheidung war der<br />
Raum, den Berlin jungen Designern<br />
bietet, und damit meinen sie<br />
sowohl den Raum für Ideen, als<br />
auch den physischen: „Wie ein<br />
Magnet hat uns die Möglichkeit<br />
angezogen, sowohl ein großes<br />
Studio als auch ein Apartment zu<br />
mieten, das nah am Zentrum<br />
liegt und das wir uns leisten können.“<br />
Sie schneidern Kleider mit<br />
aufwändigem Plissee und komplexen<br />
Perlenapplikationen, Blusen<br />
mit farbigen Paspeln und gesteppte<br />
Lederjacken. Sie können<br />
bereits Christiane Arp, Chefredakteurin<br />
der deutschen Vogue,<br />
zu ihren Unterstützern zählen.<br />
Anita Tillmann, Macherin<br />
der Premium Exhibitions, einer<br />
der beiden großen Modemessen<br />
in Berlin, feiert im Januar das<br />
zehnjährige Jubiläum ihrer<br />
Schau und beweist damit, wie<br />
lang sie schon an das Potential<br />
des Modestandorts Berlin glaubt.<br />
Auf ihrer Messe wird entschieden,<br />
was sechs Monate später in<br />
den Läden hängen wird. Trotz einiger<br />
Zweifl er ist die Schau stetig<br />
gewachsen. Tillmann ist davon<br />
überzeugt, dass Berlin in<br />
Deutschland am geeignetsten ist,<br />
um eine neue Modemarke zu<br />
gründen: „Die ganze Welt schaut<br />
auf diese Stadt und die Ergebnisse<br />
des kreativen Schaff ens. In<br />
Berlin hat man die Chance, sich<br />
seinem Stil ohne große Einschränkungen<br />
hingeben zu können.<br />
Man muss keiner Etikette<br />
oder irgendeinem Trend folgen<br />
und ist sehr frei in seinem Handeln.“<br />
Aber auch in Berlin sind<br />
Unternehmergeist, langer Atem<br />
und natürlich eine gute Kollektion<br />
ausschlaggebend für den Erfolg.<br />
Es ist nicht einfach, sich als<br />
wirtschaftlich funktionierende<br />
Modemarke zu etablieren, da es<br />
in der Stadt kaum Investoren<br />
gibt. Das dort kreative Businessmodelle<br />
gefragt sind, ist, so Tillmann,<br />
für manche ein Vorteil, für<br />
andere wiederum nicht.<br />
Vladimir Karaleev zog 2000<br />
mit 19 Jahren aus Bulgarien