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M I L A N<br />

Zarte Haselnuss-Schokolade,<br />

würziger Bergkäse,<br />

kräftiger Barolo und aromatische<br />

weiße Trüff el – es gibt<br />

viele Gründe, warum Feinschmecker<br />

im Winter gern in das Piemont<br />

reisen. Die traditionelle Küche<br />

spiegelt die Lage der Region<br />

wieder: das Piemont liegt 30 Kilometer<br />

westlich von Mailand, im<br />

Norden grenzt es an die Schweiz<br />

und im Westen an Frankreich.<br />

Die größte Festlandsregion Italiens<br />

bietet mit den Gebirgszügen<br />

der Alpen, der fl achen Po-Ebene<br />

im Zentrum der Region sowie<br />

der Hügellandschaft von Langhe<br />

und Monferrato im Südosten ein<br />

abwechslungsreiches Landschaftsbild.<br />

Ebenso vielfältig ist<br />

auch die regionale Küche, die<br />

sich durch die Verwendung<br />

hochwertiger Produkte und eine<br />

sorgsame Zubereitung auszeichnet.<br />

Nicht umsonst war das Piemont<br />

die Geburtsstätte der Slow<br />

Food Bewegung in den 80er Jahren.<br />

Um dem Einzug des Fast<br />

Food in Italien entgegenzuwirken,<br />

gründete der Piemonter<br />

Carlo Petrini 1986 einen Verein<br />

zur Förderung des guten, regionalen<br />

und mit boden- und umweltschonenden<br />

Methoden angebauten<br />

Essens. Aus dem kleinen<br />

Piemonter Verein wurde<br />

eine weltweite Organisation, die<br />

mittlerweile mehr als 100.000<br />

Mitglieder zählt.<br />

So abwechslungsreich regionale<br />

Spezialitäten im Piemont<br />

sind, gibt es doch auch viele<br />

grundlegende Gemeinsamkeiten.<br />

Die als typisch italienisch<br />

geltenden Zutaten Olivenöl und<br />

Spaghetti kommen zum Beispiel<br />

weniger häufi g zum Einsatz als<br />

in anderen Regionen des Landes.<br />

Olivenöl wird oft durch Butter<br />

ersetzt und Spaghetti durch Risotto<br />

oder Tajarin, die schmalere<br />

piemontesische Variante der Tagliatelle.<br />

Typische Gerichte sind<br />

in Rotwein geschmorter Rinderbraten,<br />

in Weißwein gegartes Risotto<br />

oder Carne cruda – Tatar<br />

mit Olivenöl, Knoblauch und<br />

weißem Pfeff er. Im Winter steht<br />

76—GW<br />

Ebenso vielfältig wie das<br />

Landschaftsbild ist die<br />

regionale Küche<br />

Oben: Die Hügel der Barbaresco Gegend;<br />

unten: Arianna Cerrato, Mitbesitzerin der<br />

Bäckerei NocciolArte in Castelletto Uzzone<br />

Top: the hills of the Barbaresco region.<br />

Bottom: Arianna Cerrato, co-owner of the<br />

NocciolArte bakery in Castelletto Uzzone

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