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Festschrift 175 Jahre staatlicher Wasserbau in Emden - Wasser- und ...

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38 WSA EMDEN<br />

Abb. 29: Das Baumaterial des Turmes übersteht problemlos Jahrh<strong>und</strong>erte.<br />

Albert Bekaan <strong>und</strong> Harm Byl von der Handwerkerkolonne des<br />

Aufsichtsbezirkes Borkum geben dem Turm e<strong>in</strong>en neuen Anstrich.<br />

Aufnahme Ulsamer<br />

6.3 Die Leuchtfeuer der Randzelplate<br />

Geme<strong>in</strong>sammit den Leitfeuern der Maßnahme"Beleuchtung<br />

der Unterems"errichtete dieVerwaltung<br />

1888 an der Randzelplate zwei Quermarkenfeuer,<br />

.B<strong>in</strong>nenrandzel" <strong>und</strong>, etwas weiter seewärts,<br />

,,Außenrandzel", zur Kennzeichnung der Kurswechselpunkte<br />

des damals durch die Emshörnr<strong>in</strong>ne<br />

führenden Hauptfahrwassers. Beide Leuchtbaken<br />

bestanden aus e<strong>in</strong>er Stahlkonstruktion, deren<br />

oberer Teil e<strong>in</strong>en Gasbehälter <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Seelaterne<br />

trug. Die Bauwerke waren auf vier gußeisernen,<br />

fünf Meter langen Rohrpfählen im Sandwatt gegründet.<br />

DasAußenrandzelfeuerversah man 1929mit e<strong>in</strong>em<br />

aufgesetzten Laternenraum <strong>und</strong> zeigte mit e<strong>in</strong>er<br />

größeren Optik neben den Quermarkensektoren<br />

e<strong>in</strong> Leitfeuer für das Hubertgat. 1960 ersetzte das<br />

<strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schiffahrtsamt <strong>Emden</strong> den Außen-<br />

Abb. 30: Der "Elektrische" Leuchtturm, der Kle<strong>in</strong>e Leuchtturm Borkum,<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em ursprünglichen Aussehen am Südstrand der Insel.<br />

Aufnahme, WSA <strong>Emden</strong><br />

randzelleuchtturm durch e<strong>in</strong>en neuen Turm am<br />

Leitdamm der Fischerbalje, r<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Kilometer<br />

westlich desalten Standortes. Der neue Turm wurde<br />

als dreibe<strong>in</strong>iger "Schemel" aus Stahlrohren ausgebildet,der<br />

auf20 MeterlangenStahlrohren gründete<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en zyl<strong>in</strong>drischen Turmkörper aus<br />

Stahlbeton-Fertigteilen trug. Für den Laternenaufbau<br />

wählte man e<strong>in</strong>e vorgefertigte geschweißte<br />

Alum<strong>in</strong>iumkonstruktion.<br />

Die Optik wurde vom alten Außenrandzelturm<br />

übernommen. Für den Betriebder Lichtquelle <strong>und</strong><br />

des Nebelschall-Membransenders legte man zwei<br />

Seekabel zum Südstrand der Insel Borkum <strong>in</strong>s Masch<strong>in</strong>enhaus<br />

der Leitfeueranstalt. Das Feuer hat<br />

e<strong>in</strong>e Höhevon knappsechzehn Meternüber Normal<br />

Null.<br />

Die Quermarke B<strong>in</strong>nenrandzel wurde im November<br />

1986 auf elektrischen Betrieb mittels e<strong>in</strong>es<br />

W<strong>in</strong>dgenerators umgestellt. Abb.31-34

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