Festschrift 175 Jahre staatlicher Wasserbau in Emden - Wasser- und ...
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WSA EMDEN 43<br />
Abb. 38: Leuchtfeuer Campen.<br />
Aufnahme Arendt, WSA <strong>Emden</strong>, 1988<br />
Abb. 39: Diesenkrechten Vorprismenvorder 1937 e<strong>in</strong>gebauten Gürtelleuchte<br />
des Leitfeuers Campen. Aufnahme WSA <strong>Emden</strong><br />
In der Laterne wird nun e<strong>in</strong> Präzisionssektorenfeuer<br />
für das Randzelgat betrieben. In ihm ist e<strong>in</strong>e<br />
Xenon-Hochdrucklampe (XBO 2000 W) e<strong>in</strong>gesetzt,<br />
mit der im Leitsektore<strong>in</strong>e Lichtstärkevon4 500000<br />
Candelaerzeugt wird,diee<strong>in</strong>e TragweitedesFeuers<br />
von 30 Seemeilen erreicht. Die Leuchtfeuer "Campen"<br />
<strong>und</strong> "Kle<strong>in</strong>er Leuchtturm Borkum" s<strong>in</strong>d hiermit<br />
auch die stärksten deutschen Leuchtfeuer.<br />
Abb.39+40<br />
Abb. 40: Dieseit 1976 verwendete Xenonlampe im Präzisionssektorenfeuer<br />
Campen. Aufnahme Ulsamer, WSA <strong>Emden</strong><br />
6.6 Laterne an der Knack<br />
Als zweites Leuchtfeuer an der Ems - außer dem<br />
Leuchtturm Borkum - ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Aufstellung der<br />
<strong><strong>Wasser</strong>bau</strong><strong>in</strong>spektion<strong>Emden</strong>vomJanuar 1870e<strong>in</strong>e<br />
"Laterne zur Knock" aufgeführt. Abb.41<br />
1888wurdee<strong>in</strong>kle<strong>in</strong>ereisernerTurmander "Sturmecke''<br />
Knock errichtet. Er erhielt e<strong>in</strong> Petroleumlicht,<br />
ab 1924 e<strong>in</strong> Gaslicht. 1952 wurde er an das<br />
Stromnetz angeschlossen. Im Rahmen des Spülfeldbaus<br />
am Rysumer Nacken versetzte man den<br />
Turm 1961 e<strong>in</strong>ige h<strong>und</strong>ert Meter weiter nach Westen.<br />
An diesem Ort steht seit 1970 der Radar- <strong>und</strong>