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E-Learning: Eine Zwischenbilanz

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Expertenstatement<br />

von Angela Peetz (Universität Hamburg)<br />

Der lange Weg zur Normalität<br />

Die Beteiligung an acht vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderten<br />

Projekten aus dem Förderprogramm „Neue Medien in der Bildung – Hochschulen“<br />

zeigt, dass E-<strong>Learning</strong> seit mehr als zehn Jahren eine Rolle in der didaktischen<br />

und methodischen Vielfalt der Lehre an der Universität Hamburg spielt. <strong>Eine</strong><br />

der treibenden Kräfte war dabei immer Prof. Dr. Rolf Schulmeister. Um das verteilte<br />

Know-how zu bündeln und die Universität Hamburg zusammen mit den anderen<br />

Hamburger Hochschulen im Einsatz der „Neuen Medien“ weiter voranzubringen,<br />

wurden vom Hamburger Senat zusätzliche Fördermittel bereitgestellt, einhergehend<br />

mit der Gründung des E-<strong>Learning</strong>-Consortiums Hamburg (ELCH) und der Multimedia-Kontor<br />

Hamburg GmbH (MMKH). <strong>Eine</strong>n detailierten Überblick über diese<br />

und weitere Aktivitäten gibt Mayrberger (2008) in ihrem Artikel „Der Integrationsprozess<br />

von E-<strong>Learning</strong> an der Universität Hamburg. Status Quo und Perspektiven“.<br />

Ist an der Universität Hamburg aufgrund dieser umfassenden Weichenstellungen<br />

die E-<strong>Learning</strong>-Normalität angekommen? Diese Frage kann derzeit mit einem<br />

klaren „Nein“ beantwortet werden. Zwar hat sich die Universität Hamburg 2006<br />

mit dem E-<strong>Learning</strong>-Strategie-Papier (http://www.uni-hamburg.de/E-<strong>Learning</strong>/el<br />

strategie.pdf ) hohe Ziele gesetzt, befindet sich aber mit der Umsetzung von Bachelor-<br />

und Masterstudiengängen weiterhin in einem Reformprozess begleitet von umfangreichen<br />

Umstrukturierungen auf allen Ebenen. In diesem Kontext ist E-<strong>Learning</strong><br />

„nur“ eine von vielen Baustellen. Doch gibt es vielversprechende Ansätze in<br />

aktuellen vom Hamburger Senat geförderten Projekten.<br />

Das Projekt „ePush“ der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und<br />

Bewegungswissenschaft versucht eine „gefühlte Normalität“ durch die Teilprojekte<br />

eCommunity Building, eInfrastruktur, eModul Prüfung, eQualifizierung, eSupport<br />

Schlüsselkompetenzen in der Fakultät zu etablieren und kann so Wegweiser für die<br />

anderen Fakultäten der Universität Hamburg werden (http://mms.uni-hamburg.<br />

de/epush).<br />

Das Projekt „eLBase1“ wirkt als Konsortialprojekt zwischen vier Fakultäten und<br />

dem Präsidium breiter und soll zum einen die Fakultäten, an denen E-<strong>Learning</strong><br />

noch keine so bedeutende Rolle spielt, in der E-<strong>Learning</strong>-Entwicklung mitnehmen.<br />

Zum anderen geht aus eLBase1 mit der Gründung des zentralen E-<strong>Learning</strong>-Büros<br />

beim Vizepräsidenten für Lehre eine E-<strong>Learning</strong>-Gesamtkoordination für die Universität<br />

Hamburg hervor, deren oberstes Ziel ist, die einzelnen Akteure zu vernet-<br />

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