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PPT Ablauf- und Terminmanagement

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Mehrere AOB zwischen Vorgänger Vorg nger <strong>und</strong> Nachfolger<br />

sehen denken handeln<br />

Projektmanagement: Kap. 3.2: <strong>Ablauf</strong>- & Terminmanag. FB:Oe<br />

In bestimmten Fällen ist es wünschenswert, Vorgänge entweder „unverrückbar“ aneinander zu binden oder<br />

den Abstand innerhalb bestimmter Grenzen beweglich zu halten. Dies kann durch die Kombination mehrerer<br />

Anordnungsbeziehungen erreicht werden. Die folgenden Beispiele sind in Abbildung 3.2-12 dargestellt.<br />

In Beispiel 1 verlangt die Anordnungsbeziehung AF 0, daß die Vorgänge A <strong>und</strong> B gleichzeitig beginnen,<br />

während die Beziehung EF 0 fordert, daß beide Vorgänge gleichzeitig enden. Dies ist aber nur dann möglich,<br />

wenn beide Vorgänge gleiche Vorgangsdauern haben. Bei dieser Kombination wirkt das minimale Warten wie<br />

eine „starre Stange“ zwischen Vorgänger <strong>und</strong> Nachfolger. Wird einer der beiden Vorgänge verschoben, wird<br />

der andere Vorgang unweigerlich mitgezogen.<br />

Wird ein maximaler Zeitabstand MAXZ angegeben, so ist es zweckmäßig, auch einen minimalen Zeitabstand<br />

anzugeben, wobei MINZ < MAXZ. Ähnlich wie der Astronaut beim Weltraumspaziergang brauchen wir eine<br />

„Nabelschnur“, die verhindert, daß der Nachfolger bis zum Startzeitpunkt des Projekts vorgezogen werden<br />

kann, sofern keine andere Anordnungsbeziehung dies verhindert.<br />

In Beispiel 2 muß der Nachfolger B spätestens eine Zeiteinheit vor dem Ende des Vorgängers A beginnen<br />

(Normalfolge NF mit MAXZ = - 1). Vorgang B könnte jedoch früher starten, ohne die Forderung nach dem<br />

(negativen) maximalen Zeitabstand zu verletzen. Andererseits bedingt die Normalfolge NF mit MINZ = - 2, daß<br />

Vorgang B frühestens zwei Zeiteinheiten vor dem Ende von A beginnen kann (zeitliche Lage von B ist<br />

gestrichelt eingezeichnet). Aufgr<strong>und</strong> beider Bedingungen bleibt für den Beginnzeitpunkt des Vorgangs B eine<br />

Zeiteinheit Spielraum. Die doppelte Anordnungsbeziehung wirkt wie ein loses Seil mit der Seillänge „Eins“.<br />

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