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PPT Ablauf- und Terminmanagement

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Netzplanverfeinerung <strong>und</strong> Netzplanverdichtung<br />

sehen denken handeln<br />

Langfristige Sollvorgabe vs.<br />

Aktualität<br />

Eine mittel- <strong>und</strong> langfristige<br />

Planungs- <strong>und</strong> Dispositionsicherheit<br />

benötigen ausführende<br />

Stellen über ihren Einsatz <strong>und</strong><br />

Kapazitäten.<br />

Eine wichtige Aufgabe der<br />

Projektsteuerung ist aktuelle Ist-<br />

Meldungen einzuholen, zu verarbeiten<br />

<strong>und</strong> kurzfristig zu reagieren.<br />

Lösung:<br />

Rahmenterminplan als<br />

Sollvorgabe für Termine<br />

Feinnetzplan als aktueller Ist-<br />

Zustand<br />

Soll-Ist-Vergleich auf der Basis<br />

verdichteter Informationen<br />

Projektmanagement: Kap. 3.2: <strong>Ablauf</strong>- & Terminmanag. FB:Oe<br />

Im Vorgriff auf die Thematik der Terminplanaktualisierung <strong>und</strong> des Soll-Ist-Vergleichs von Terminen (Kapitel<br />

3.7) soll hier eine Problematik angesprochen werden, die mit Hilfe der Netzplanebenen „Rahmennetzplan“ <strong>und</strong><br />

„Feinnetzplan“ gelöst werden kann, nämlich die „Dualität zwischen Stabilität <strong>und</strong> Aktualität“.<br />

Einerseits ist es das Ziel der Projektsteuerung, vorgegebene Soll-Termine einzuhalten; andererseits gibt es im<br />

Projektgeschehen fast täglich Änderungen des geplanten <strong>Ablauf</strong>s <strong>und</strong> der Termine. Müßte dann nicht auch bei<br />

einer Aktualisierung des Terminplans innerhalb kurzer Zeitintervalle laufend das „Soll“ angepaßt werden?<br />

Dies würde der Aufgabe der Projektsteuerung entgegenstehen, kurzfristig aufgetretene Störungen durch<br />

geeignete mittel- <strong>und</strong> langfristige Maßnahmen auszugleichen. Darüber hinaus benötigen ausführende Stellen<br />

(z.B. Abteilungen, Lieferanten, Sub- Auftragnehmer), die erst in einigen Wochen oder Monaten Aufgaben im<br />

Projekt übernehmen, eine mittel- <strong>und</strong> langfristige Planungs- <strong>und</strong> Dispositionsicherheit hinsichtlich ihres<br />

zeitlichen Einsatzes <strong>und</strong> der benötigten Kapazitäten.<br />

Umgekehrt besteht eine wichtige Aufgabe der Projektsteuerung darin, so schnell wie möglich aktuelle Ist-<br />

Meldungen einzuholen, zu verarbeiten <strong>und</strong> kurzfristig zu reagieren. Die Lösung des Problems liegt in der<br />

Aufgabenverteilung zwischen Rahmenterminplan <strong>und</strong> Feinnetzplan:<br />

· Rahmenterminplan als Sollvorgabe für Termine<br />

Der Rahmenterminplan ist Träger der (verdichteten) Soll-Termine <strong>und</strong> liefert die Soll-Vorgabe für die mittel<strong>und</strong><br />

langfristige Disposition von Terminen. Die Fortschreibung <strong>und</strong> damit die Änderung des Soll erfolgt in<br />

möglichst großen Zeitabständen auf der Basis sicherer Informationen über die zukünftige Projektentwicklung.<br />

Sind allerdings Soll-Termine im Rahmenterminplan offenk<strong>und</strong>ig unerreichbar bzw.“uneinholbar“ überschritten,<br />

so ist eine Korrektur des Soll nötig, um die Glaubwürdigkeit <strong>und</strong> Akzeptanz der Terminplanung nicht zu<br />

gefährden.<br />

· Feinnetzplan als aktueller Ist-Zustand<br />

Die Vorgänge im Feinnetzplan werden permanent oder zyklisch auf der Basis der Rückmeldungen<br />

aktualisiert. Der Feinnetzplan zeigt demnach den jeweils aktuellen Ist-Zustand des Projekts. Er übernimmt die<br />

Rolle einer „Soll-Vorgabe“ für den kurzfristigen Zeitraum bis zur nächsten Aktualisierung.<br />

· Soll-Ist-Vergleich auf der Basis verdichteter Informationen<br />

Verwendet man, wie in Abbildung 3.2-23 dargestellt, zwei Netzplanebenen, so bietet es sich an, Soll-Ist-<br />

Vergleiche auf der oberen Ebene durchzuführen. Dazu benötigt man eine „Kopie“ des Soll-Rahmennetzplans.<br />

Die Ist-Anfangs- <strong>und</strong> Endtermine eines Teilnetzes des Feinnetzplans werden in den korrespondierenden<br />

„Grobvorgang“der Rahmennetzplan-Kopie (mit Hilfe eines Softwareprogramms) verdichtet. Auf diese Weise<br />

kann ein Soll-Ist-Vergleich mit verdichteten Terminen erfolgen. Bei Abweichungen von Endterminen<br />

(„Meilensteine“) einzelner Teilnetze können Detailinformationen durch die Analyse der aktualisierten Vorgänge<br />

im Feinnetzplan gewonnen werden.<br />

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