GRÜN INVESTIEREN 2012 - Das eMagazin
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<strong>GRÜN</strong> <strong>INVESTIEREN</strong> <strong>2012</strong> | Markt<br />
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Erneuerbare Energien schaffen bleibende Werte<br />
Gutes und Nachhaltiges für die Umwelt<br />
und zukünftige Generationen tun<br />
Vielen Stiftern ist nicht bewusst, dass sie über die<br />
Stiftung hinaus Werte stiften können. Auch die Art,<br />
wie die Gelder der Stiftung angelegt sind, kann<br />
sinnvolle Werte schaffen. "Geschlossene Fonds im<br />
Bereich Erneuerbare Energien werden aufgelegt,<br />
um konkrete Projekte wie Windparks, Biogas- oder<br />
Solaranlagen zu finanzieren", erklärt Anette Rehm,<br />
Gründungsmitglied der Initiative Geld mit Sinn! Finanzexpertin<br />
und Marketingleitung bei UDI - umweltfreundliche<br />
Geldanlagen.<br />
Der Anleger kann sich innerhalb eines begrenzten<br />
Zeitraums beteiligen. Ist das für die Projektrealisierung<br />
benötigte Eigenkapitalvolumen erreicht, wird<br />
der Fonds geschlossen. Alle Details zum Investitionsvorhaben<br />
sind in einem geprüften und genehmigten<br />
Verkaufsprospekt dargestellt. Dabei werden<br />
offen die Chancen und etwaige Risiken dieser Geldanlage<br />
aufgelistet.<br />
Erneuerbare-Energien-Fonds als Alternative<br />
Solarfonds mit sieben Prozent Ertrag pro Jahr, Investitionen<br />
in Windparks mit acht Prozent jährlicher<br />
Ausschüttung, Biosgasfonds können sogar bis zu<br />
zehn Prozent Ertrag pro Jahr bringen. Damit haben<br />
sich Geldanlagen in erneuerbare Energien als interessante<br />
Alternativen für die Anleger entwickelt.<br />
Die Anlagedauer von Erneuerbare-Energien-Fonds<br />
ist in der Regel auf 20 Jahre ausgelegt. Denn so<br />
lange kann der Fonds mit den festgelegten Preisen<br />
aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz rechnen. Der<br />
Profit für die Anleger kommt aus den Erträgen, die<br />
das Projekt aus den Einspeiseerlösen der "sauberen"<br />
Energie erwirtschaftet.<br />
Anleger investieren direkt in Sachwerte, also in Solarparks,<br />
Wind- und Biogasanlagen. Außerdem: Energie<br />
wird immer gebraucht und die Sicherstellung der<br />
Energieversorgung ist eine vordringliche Aufgabe.<br />
Neben dem klassischen Beteiligungsmodell des geschlossenen<br />
Fonds gibt es auch Zinspapiere, über die<br />
in erneuerbare Energien investiert wird. Der Anleger<br />
gibt an das Unternehmen ein nachrangiges Darlehen<br />
und erhält dafür jährlich eine Zinszahlung aus<br />
den Jahresüberschüssen. Laufzeiten bis zu 10 Jahren<br />
machen solche Papiere als Alternative interessant.<br />
Auch hier gilt: Es handelt sich um Unternehmensbeteiligungen<br />
mit allen Chancen (hohe Rendite),<br />
aber auch Risiken (Ausbleiben der Zinszahlungen<br />
oder Kapitalrückzahlung). Der Unterschied zum<br />
"klassischen" geschlossenen Fonds: <strong>Das</strong> Anlegergeld<br />
fließt nicht direkt in einen Anteil an z.B. einem<br />
Solarpark, sondern in ein Unternehmen, das in diese<br />
Sachwerte investiert. Die Mindestbeteiligung an<br />
solchen "grünen Geldanlagen" beträgt in der Regel<br />
5.000 Euro.<br />
Statt einer Beteiligung an einem Fonds oder einem<br />
Zinspapier können Anleger ab einer Größenordnung<br />
von 100.000 Euro aufwärts auch in individuelle<br />
Erneuerbare-Energie-Projekte investieren. Hier<br />
lohnt die konkrete Nachfrage bei Anbietern solcher<br />
"grünen Geldanlagen". Gute Übersichten bieten<br />
z.B. www.geldmitsinn.de, www.greevalue.de.<br />
Autorin: Anette Rehm, Gründungsmitglied der Initiative<br />
Geld mit Sinn!, Finanzexpertin und Marketingleitung<br />
bei UDI - umweltfreundliche Geldanlagen