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Blättern aus Manuskripten eines Kunstlehre von Malewitsch.<br />

52 Kandinsky 1926 (wie Anm. 49), S. 44.<br />

53 Ebd., S. 18<br />

54 Vgl. Anm. 15, Tafel 1. Hermann von Helmholtz, Optisches über Malerei. In: Vorträge und Reden,<br />

Braunschweig 1869, Bd. 2, S. 97 schrieb: "Das physiolgische Studium der Art und Weise, wie unsere<br />

Sinneswahrnehmungen zu Stande kommen, wie die von Außen kommenden Eindrücke in unseren<br />

Nerven verlaufen, wie der Zustand der letzteren selbst dadurch verändert wird, bietet mannigfache<br />

Berührungspunkte mit der Theorie der schönen Künste [...] Aufmerksame Betrachtung der Werke großer<br />

Meister wird ebenso der physiologischen Optik, <strong>als</strong> die Aufsuchung der Gesetze der Sinnesempfindungen<br />

und sinnlichen Wahrnehmungen der Theorie der Kunst, d.h. dem Verständnis ihrer Wirkungen, förderlich<br />

sein können. [...] Die Eigenthümlichkeiten der künstlerischen Technik, auf welche uns die physiologischoptische<br />

Untersuchung führt, sind in der That mit den höchsten Aufgaben der Kunst eng verknüpft. Ja wir<br />

können vielleicht daran denken, daß selobst das letzte Geheimnis der künstlerischen Schönheit, nämlich<br />

das wunderbare Wohlgefallen, welches wir ihr gegenüber empfinden, wesentlich in dem Gefühle des<br />

leichten, harmonischen, lebendigen Flusses unserer Vorstellungsreihen begründet sei, die trotz reichen<br />

Wechsels wie von selbst einem gemeinsamen Ziele zufließen, bisher verborgene Gesetzmäßigkeiten zur<br />

vollen Anschauung bringen, und in die letzten Tiefen der Empfindungen unserer eigenen Seele uns<br />

schauen lassen."<br />

55 Die Ehrenrettung der geometrischen Elemente <strong>als</strong> Strukturelemente der Naturgebilde unternahm in<br />

bezeichnender Umkehrung der traditionellen kunstheoretischen Argumentation Ernst Haeckel mit seinem<br />

Werk über Kunstformen der Natur, Leipzig - Wien 1899 - 1904, das zahlreiche Nachahmer gefunden hat,<br />

nachdem bereits Adolph Zeising, Neue Lehre von den Proportionen des menschlichen Körpers aus<br />

einem bisher unbekannt gebliebnen, die ganze Natur und Kunst durchdringenden morphologischen<br />

Grundgesetze [...], Leispzig 1854, S. 332 ff, Kristalle und Pflanzen auf derartige Merkmale hin<br />

beschrieben ahtte, und <strong>Walter</strong> Crane, Line and Form, London 1900, Leizig 1901, S. 144 f, dies für die<br />

Zeichenlehre und Ornamentik unternommen hatte. Zu den Haeckel-Nachahmern sind zu rechnene z.B.<br />

René Binet, Esquisses décoratives, Paris 1902 u.ö., vgl. Ernst Haeckel, Die Natur <strong>als</strong> Künstlerin (Hrsg. v.<br />

Franz Goerke), W. Breidenbach, Formenschatz der Schöpfung, Berlin 1924.<br />

56 Kandinsky 1926 (wie Anm. 49), S. 17.<br />

57 Ebd., S. 21. Der Bezug zur Einfühlungsästhetik Theodor Lipps ist unüberhörbar und bedürfte einer<br />

näheren Untersuchung.<br />

58 Ebd., S. 21.<br />

59 Ebd., S. 22.<br />

60 Ebd., S. 23.<br />

61 Willi Baumeister, Das Unbekannte in der Kunst, Stuttgart 1947, S. 31 ff.<br />

62 Zit. n. 2. Aufl. 1959, S. 49.<br />

63 Ebd., S. 53.<br />

64 Ebd., S. 55.<br />

65 Ebd., S. 59.<br />

66 Theodor W. Adorno, Ästhetische Theorie. Gesammelte Schriften, Bd. 7, Frankfurt a.M. 1970, S. 41<br />

67 Kandinsky 1926 (wie Anm. 49), S. 25 - 28.<br />

68 Ebd., S. 28 - 30.<br />

69 H. v. Helmholtz, Die Thatsachen der Wahrnehmung, Berlin 1879, S. 12.<br />

70 Darauf weisen nich nur die Arbeiten von Kurt Kranz hin, vgl. Renate Kübler-Reiser, Kurt Kranz, Hamburg<br />

o.J. In: Hamburger Künstler-Monographien zur Kunst des 20. Jahrhunderts (Hg. Lichtwark-Gesellschaft),<br />

Bd. 18; Kurz Kranz, Bauhaus today, Ausst. Kat. The Smithsonian Institution Washington (D.C.), 1973 -<br />

1975. Zu Kandinsky: Paul Overy, The Language of the Eye, London 1969. Kandinsky bezog die<br />

Physiologie der Wahrnehmung in die für den bildenden Künstler wichtigen Bereiche mit ein, <strong>als</strong> er seine<br />

1922 begonnene Vorlesung über die Grundelemente der Form in Staatliches Bauhaus in Weimar<br />

1919-23 im Abriß veröffentlichte; wiederabgedruckt in: Kandinsky 1973³ (wie Anm. 34), S. 74. Otto<br />

Freundlich, Schriften, Köln 1982, S. 95, beschäftigte sich bereits 1904 mit Helmholtz. Die

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