G 5702 Anlage zu § 2 der Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10 ...
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3.9 Rückenmarkschäden<br />
- 28 -<br />
Unvollständige, leichte Halsmarkschädigung mit beidseits<br />
geringen motorischen und sensiblen Ausfällen, ohne<br />
Störungen <strong>der</strong> Blasen- und Mastdarmfunktion ..............................................30 – 60<br />
Unvollständige Brustmark-, Lendenmark- o<strong>der</strong> Kaudaschädigung<br />
mit Teillähmung bei<strong>der</strong> Beine, ohne Störungen<br />
<strong>der</strong> Blasen- und Mastdarmfunktion................................................................30 – 60<br />
Unvollständige Brustmark-, Lendenmark- o<strong>der</strong> Kaudaschädigung<br />
mit Teillähmung bei<strong>der</strong> Beine und Störungen <strong>der</strong><br />
Blasen- und/o<strong>der</strong> Mastdarmfunktion..............................................................60 – 80<br />
Unvollständige Halsmarkschädigung mit gewichtigen<br />
Teillähmungen bei<strong>der</strong> Arme und Beine und Störungen <strong>der</strong><br />
Blasen- und/o<strong>der</strong> Mastdarmfunktion....................................................................<strong>10</strong>0<br />
Vollständige Halsmarkschädigung mit vollständiger Lähmung<br />
bei<strong>der</strong> Arme und Beine und Störungen <strong>der</strong> Blasen- und/<br />
o<strong>der</strong> Mastdarmfunktion ........................................................................................<strong>10</strong>0<br />
Vollständige Brustmark-, Lendenmark-, o<strong>der</strong> Kaudaschädigung<br />
mit vollständiger Lähmung <strong>der</strong> Beine und Störungen <strong>der</strong><br />
Blasen und/o<strong>der</strong> Mastdarmfunktion .....................................................................<strong>10</strong>0<br />
3.<strong>10</strong> Multiple Sklerose<br />
Der GdS richtet sich vor allem nach den zerebralen und spinalen Ausfallserscheinungen.<br />
Zusätzlich ist die aus dem klinischen Verlauf sich ergebende Krankheitsaktivität <strong>zu</strong> berücksichtigen.<br />
3.11 Polyneuropathien<br />
Bei den Polyneuropathien ergeben sich die Funktionsbeeinträchtigungen aufgrund motorischer<br />
Ausfälle (mit Muskelatrophien), sensibler Störungen o<strong>der</strong> Kombinationen von beiden.<br />
Der GdS motorischer Ausfälle ist in Analogie <strong>zu</strong> den peripheren Nervenschäden ein<strong>zu</strong>schätzen.<br />
Bei den sensiblen Störungen und Schmerzen ist <strong>zu</strong> berücksichtigen, dass<br />
schon leichte Störungen <strong>zu</strong> Beeinträchtigungen – z. B. bei Feinbewegungen – führen<br />
können.