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in-situ röntgendiffraktion zur charakterisierung von mechanischen ...

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∆ω (°)<br />

0.5<br />

0.0<br />

-0.5<br />

-1.0<br />

RT<br />

100 °C<br />

200 °C<br />

300 °C<br />

400 °C<br />

-1.5<br />

0 2 4 6 8 10 12 14<br />

4. Ergebnisse und Diskussion<br />

∆x (mm)<br />

Abbildung 4.18: Positive und negative Substratkrümmung e<strong>in</strong>er 2.7µm Al Schicht auf<br />

100µm Si als Funktion der Temperatur. Die offenen Symbole beziehen sich auf den<br />

Heizvorgang, und die gefüllten auf den Abkühlvorgang. Es zeigt sich, dass die Änderung<br />

<strong>von</strong> ∆ω (≤1.2°) über den Messbereich ∆x <strong>in</strong> jedem Falle möglich ist. Die l<strong>in</strong>earen<br />

Zusammenhänge sowohl bei positiven als auch bei negativen Steigungen zeigen, dass die<br />

Probenhalterung ungeh<strong>in</strong>derte Substratkrümmung für Krümmungsradien >1m erlaubt. Der<br />

Maximalfehler der Ausgleichsgeraden beträgt ∆(∂ω/∂∆x)=5.5·10 -3 (°/mm). Auf das<br />

E<strong>in</strong>zeichnen der Fehler wurde wegen der ger<strong>in</strong>gen Ausdehnung der Fehlerbalken verzichtet.<br />

Abbildung 4.18 zeigt die l<strong>in</strong>earen Zusammenhänge zwischen ∆ω und ∆x für ausgewählte<br />

Temperaturen des Messzyklus. Die aus den ∆ω - ∆x Abhängigkeiten berechneten<br />

Krümmungsradien der Substratkrümmung liegen zwischen RRT=-0.9±0.08m und<br />

R400°C=1.5±0.14m. Wie man sieht, ist sowohl bei negativer als auch positiver Durchbiegung<br />

des Substrates e<strong>in</strong> l<strong>in</strong>earer Zusammenhang zwischen ∆ω und ∆x zu beobachten. Das<br />

bedeutet, dass für Krümmungsradien ≥0.9m die E<strong>in</strong>spannung ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die<br />

Substratbiegung ausübt. Würde die Probe nach der E<strong>in</strong>spannung nicht frei beweglich se<strong>in</strong>,<br />

dann wäre ke<strong>in</strong>e ungeh<strong>in</strong>derte Substratbiegung im gesamten Temperatur<strong>in</strong>tervall möglich.<br />

Dies würde dann e<strong>in</strong>e Abweichung vom l<strong>in</strong>earen Zusammenhang bewirken. Da dies nicht<br />

beobachtet wurde, kann e<strong>in</strong>e ungeh<strong>in</strong>derte Biegung des Schicht-Substrat-Verbundes<br />

angenommen werden.<br />

In weiterer Folge muss überprüft werden, ob auch Proben mit Krümmungsradien

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