Leitfaden zum Herunterladen (PDF) - Migros-Kulturprozent
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69 – Die Praxis<br />
Organisation, Etappe 2<br />
Die Methode wählen<br />
Für die Wahl der richtigen Methoden gibt<br />
es kein Rezept. Es stehen Ihnen grundsätzlich<br />
alle Methoden der empirischen Sozialforschung<br />
zur Verfügung. Die gewählte<br />
Methode ist von den Schlüsselfragen (Kapitel<br />
10, Etappe 2) und deren Indikatoren<br />
abhängig (Kapitel 8.1) und dem eigenen<br />
Erkenntnisinteresse angepasst. Sind Sie an<br />
quantitativen Daten interessiert, werden<br />
Sie Ihre Analyse auf statistische Daten abstützen,<br />
<strong>zum</strong> Beispiel auf Informationen,<br />
die im Rahmen des Projektmonitorings<br />
oder durch standardisierte Befragungen<br />
(Umfragen oder Interviews) gesammelt<br />
wurden. Wollen Sie qualitative Aspekte eines<br />
Projekts evaluieren, so werden Sie mit<br />
qualitativen Methoden der Datenerhebung<br />
arbeiten wie beispielsweise Befragungen,<br />
<strong>Leitfaden</strong>interviews, inhaltlichen Analysen<br />
von Presseartikeln, Akten, Beobachtungen,<br />
Fokusgruppe usw. Meist ist eine<br />
Kombination von quantitativen und qualitativen<br />
Methoden angezeigt.<br />
Bei kleineren Evaluationen werden Befragungen<br />
häufig persönlich oder telefonisch,<br />
beispielsweise mittels <strong>Leitfaden</strong>interviews,<br />
gemacht; oder es werden thematische<br />
Diskussionen mit Fokusgruppen<br />
geführt. Teilnehmende Beobachtung und<br />
Dokumentenanalyse helfen, das Umfeld<br />
besser zu verstehen. Für grössere Befragungen<br />
lohnt sich die Ausarbeitung eines<br />
standardisierten Fragebogens. Im Anhang<br />
finden Sie Links zu gängigen Methoden der<br />
Sozialforschung.