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Große Exkursion Mali

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Vom Innenhof oder einem der Räume führt eine schmale und steile Treppe ins<br />

Obergeschoss, zu den Räumlichkeiten des Hausherrn. Sein Schlafzimmer liegt direkt über<br />

dem Eingangsbereich. Weitere Zimmer im zweiten Stockwerk fungieren als Lagerräume<br />

für Hirse und Reis, und der hintere Teil setzt sich meist als Dachterrasse, die in warmen<br />

Nächten gern als Schlafplatz genutzt wird, fort. Eine niedrige Lehmmauer schließt sie zum<br />

Rand des Gebäudes ab. In einer hinteren Ecke des Flachdaches befindet sich die Toilette,<br />

ein kleines einzelnes Lehmhäuschen. In die Außenmauern sind auf Höhe des Daches<br />

tönerne Wasserspeier mit eingearbeitet, über die das Regenwasser abfließen kann.<br />

Abb. 3a: Schema Bürgerhausfassade<br />

(Krings 1984, 132.)<br />

Abb. 3b: Fassade eines Bürgerhause in Djenné<br />

(eigene Aufnahme)<br />

1 Hauseingang (goumhu)<br />

2 Tür-Vorbau (saria)<br />

3 Risalit (sara fa wey)<br />

4 Fenster im Aijimez-Stil (soro funey)<br />

5 Tritthölzer (toron)<br />

6 Phallische Lehmsäulchen (potige idye)<br />

7 Lehmzinnenkrone (soro diokoti)<br />

8 Zierlöcher (soro tabai)<br />

9 Eckzinnen (sara fa har)<br />

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