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Große Exkursion Mali

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freiwilliger und unfreiwilliger Rückkehrer 3) Informationen über legale<br />

Migrationsmöglichkeiten 4) Sensibilisierung für Gefahren illegaler<br />

Migration 5) Einbeziehung von im Ausland lebenden <strong>Mali</strong>ern in die<br />

malische Entwicklung. Das Projekt ist EU finanziert und entstand aus der<br />

Argumentation, dass der Geldfluss von in der EU lebenden Migranten<br />

größer sei als die EU Fördermittel. Diese Geldströme werden jedoch nicht<br />

für die Entwicklung ausgegeben. Das CGEM stellt damit ein Testprojekt<br />

und einen Versuch die Migration zu kanalisieren dar. Das Projekt wird<br />

äußerst kritisch betrachtet, da unterstellt wird lediglich billige malische<br />

Arbeitskräfte für die europäische Landwirtschaft finden zu wollen.<br />

• Mangel an politischem Interesse ist ein großes Problem für <strong>Mali</strong>,<br />

verursacht durch Geldmangel und Mangel an Bildung. <strong>Mali</strong> hat eine sehr<br />

hohe Analphabetenquote und das Niveau der Bildung sinkt. Ein<br />

Strukturanpassungsprogramm in den 80er Jahren führte zu zahlreichen<br />

Entlassungen von Lehrkräften und zur Schließung von<br />

Lehrerbildungsinstituten. Durch die mangelnde Bildung sind die <strong>Mali</strong>er<br />

weder regional noch international konkurrenzfähig. Ein Grund dafür ist<br />

auch die Nicht- Unterstützung der mittleren Schicht.<br />

• Ein weiteres Problem ist die Abwanderung der Jugendlichen vom Land in<br />

die Stadt. Eine Lösung hierfür wäre die Landwirtschaft attraktiver zu<br />

machen.<br />

• Die extreme Vermehrung der Non-Governmental Organizations wird<br />

problematisch gesehen, da viele Gelder aus dem Ausland fließen, es<br />

Modethemen gibt und die gesamte Arbeit relativ wenig koordiniert wird.<br />

Die FES unterstützt NGO Arbeit in der Legislative und im Parlament nicht.<br />

Auch werden z.B. Frauen nur innerhalb von Parteien gefördert.<br />

Verfasser: Lisa Trager, Melanie Kühl

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