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Große Exkursion Mali

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Foto 6: Eine der drei Moscheen in Timbuktu<br />

Aufnahme von Susann Aland<br />

Für einen Besuch in dieser Stadt nehmen die Touristen eine beschwerliche Anreise auf<br />

sich. Mit Trucks fährt man einen Tag lang durch die Halbwüste oder man steigt in<br />

Bamako in ein kleines Flugzeug. Aber warum nehmen alle Touristen diese Kosten und<br />

Mühen auf sich? Was erwarten sie sich von ihrem Besuch in Timbuktu und wie sieht die<br />

Realität aus?<br />

7. Resümee<br />

Auch während unserer Reise durch <strong>Mali</strong> war in der Gruppe immer wieder eine ganz<br />

besondere Aufregung zu spüren, wenn wir über die bevorstehende Tour nach Timbuktu<br />

gesprochen haben. Was erwartet uns dort? Wie viele Zeitzeugnisse sind tatsächlich noch<br />

zu sehen? Wie beschwerlich wird die Reise?<br />

In den zwei Tagen in Timbuktu stellten wir Gemeinsamkeiten zu den bisher gesehenen<br />

Städten fest aber auch viele Unterschiede, besonders aus dem touristischen Blickwinkel.<br />

Tatsächlich haben wir festgestellt, dass nicht mehr viel in der Stadt an den einstigen<br />

Reichtum erinnert. Die Menschen leben in armen Verhältnissen in den traditionellen<br />

Lehmhäusern, die etwas betuchteren bauen Häuser aus Ziegelsteinen. Das Leben findet<br />

ebenso wie in den anderen Städten <strong>Mali</strong>s auf der Straße statt, die Einwohner verkaufen<br />

ihre Waren auf den Märkten, in kleinen Läden oder auf der Straße um ihre Familie zu<br />

ernähren. Die Stadt unterscheidet sich in ihrem Stadtbild nicht sehr von anderen<br />

malischen Städten, bis das wir uns in der Halbwüstenlandschaft befinden und die Straßen<br />

deshalb mit Sand bedeckt sind. Trotzdem war es ein besonderes Gefühl durch die<br />

Straßen zu gehen und sich vorzustellen, wie es hier wohl ausgesehen haben mag als die<br />

Stadt übersät war von Universitäten und Studenten. Und als riesige Karawanen mit bis zu<br />

400 Kamelen, aus dem Norden mit Gold und Salz beladen, eintrafen. Dieses<br />

Vorstellungsvermögen hatten wir auch unserem Fremdenführer Kalil zu verdanken, der<br />

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