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Große Exkursion Mali

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• Sie ist Teil hervorgegangen aus dem Projekt „Reproduktionsgesundheit“,<br />

das über Beschneidung, Aids, Verhütung und Familienplanung aufklären<br />

soll<br />

• Dabei ist das Vorgehen die Gefahren aufzuzeigen und nicht einfach ein<br />

Verbot zu fordern<br />

• Im Mittelpunkt steht die Einbeziehung der Menschen, die mittlerweile selber<br />

zu Botschaftern werden<br />

• GAAS <strong>Mali</strong> Mitarbeiter treten in Kontakt mit wichtigen Personen im Dorf<br />

(Imam, Dorfchef, Frauenchefin, Pastor) und fragen sie, wie eine Sensibilisierung<br />

erfolgen könnte<br />

• Dann folgt Sensibilisierung aller Gruppen einzeln in Gesprächen (Mädchen,<br />

Jungen, Männer, Frauen)<br />

o Kinder werden sensibilisiert für ihr Recht auf Gesundheit<br />

o Frauen werden durch Videopräsentation sensibilisiert für den<br />

Zusammenhang zwischen der Beschneidung und späteren Komplikationen<br />

• Teilweise auch „Tag des Nachdenkens“ mit Workshops für Lehrer, Dorfvertreter<br />

und Kommunalbeamter, in dem sie Sensibilisierung reflektieren<br />

• Besonders gefördert wird die Aufklärung an den Schulen, da Sexualität eigentlich<br />

ein Tabuthema ist, aber Lehrer sie thematisieren dürfen (Durch die<br />

Plädoyerarbeit der NGOs stehen sexuelle Aufklärung und Aids Aufklärung<br />

jetzt fest im Lehrplan)<br />

• GAAS <strong>Mali</strong> wählt unter den Schülern Botschafter aus, die dann die Aufklärungsarbeit<br />

bei den Gleichaltrigen leisten sollen<br />

• Wenn ein Dorf entschlossen hat, die Beschneidung abzuschaffen, gibt es<br />

als Offizielle Bestätigung eine große Zeremonie mit dem Bürgermeister und<br />

Politikern<br />

• Die Dörfer sollen sich dann gegenseitig „anstecken“, indem sie Aktionspläne<br />

erstellen, wie sie andere vom Beenden der Beschneidung überzeugen<br />

können und dann selbst Sensibilisierungsarbeit leisten<br />

• Eine von PLAN <strong>Mali</strong> finanzierte Studie nach 5 Jahren belegte einen großen<br />

Erfolg dieser Art von einbeziehender Aufklärungsarbeit, sodass das Projekt<br />

verlängert wird<br />

• GAAS <strong>Mali</strong> vermittelt nun seine Strategie an anderer NGOs<br />

Thema Aids<br />

• In <strong>Mali</strong> sind „nur“ 1,3% der Bevölkerung HIV positiv<br />

• Laut GAAS <strong>Mali</strong> ist dies auch ein Verdienst der NGOs und ihrer<br />

Aufklärungsarbeit<br />

• Besonders stark gefährdet sind Gruppen wie<br />

o Prostituierte<br />

o LKW Fahrer<br />

o Reisende Frauen und Händlerinnen, die sich durch Sex die Weiterreise<br />

verdienen<br />

o Soldaten, die in stärker HIV betroffenen Ländern Frauen vergewaltigen

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