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Workshopband als PDF - Mpc.belwue.de

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MPC-WORKSHOP FEBRUAR 2013<br />

Abbildung 11: Simulationsergebnisse zu S-Parameter und Rauschmaß.<br />

gangsseitige Anpassnetzwerk von 18 bis 21,5 dB bei<br />

Γ * OUT dargestellt. Wie zwischen <strong>de</strong>n Verstärkerstufen<br />

wird mit einer Parallelinduktivität L5 und einer Serienkapazität<br />

C5 angepasst. Da die Serienkapazität nur<br />

begrenzt klein wählbar ist, wird eine serielle Leitung,<br />

hier L4, zusätzlich zwischen Ausgang <strong>de</strong>r Verstärkerschaltung<br />

und L5 eingebracht. Im Anpassnetzwerk<br />

wird außer<strong>de</strong>m, wie bereits am Verstärkereingang, die<br />

Kapazität <strong>de</strong>s Anschlusskontaktes in Form von Cpad<br />

mitberücksichtigt. Abbildung 9 zeigt <strong>de</strong>n prinzipiellen<br />

Transformationsweg <strong>de</strong>r eingesetzten Elemente bei<br />

60 GHz.<br />

V. GESAMTLAYOUT<br />

Das Gesamtlayout <strong>de</strong>s Vorverstärkers (Abbildung<br />

10) setzt sich aus <strong>de</strong>n zwei Verstärkerstufen und <strong>de</strong>n<br />

drei im vorangegangen Kapitel entworfenen Anpassnetzwerken<br />

zusammen. Letztere wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r obersten<br />

und stärksten Lage (orange) ausgeführt. Dadurch<br />

weisen die Bauteile einen geringeren Leitungswi<strong>de</strong>rstand<br />

auf und induktive Komponenten erreichen eine<br />

höhere Güte. Die Leitung L1 am Eingang IN hat eine<br />

Länge von 115 µm bei 3 µm Breite. Für eine höhere<br />

Güte <strong>de</strong>r Induktivität L3 wird eine breitere und längere<br />

Leitung gewählt. Sie ist bei 200 µm gegen Masse<br />

kurzgeschlossen und 6 µm breit. Die Stichleitung L5<br />

ist 180 µm vom Ausgang <strong>de</strong>r zweiten Stufe entfernt.<br />

Mit einer Länge von 115 µm und einer Breite von<br />

3 µm wird eine kurze Leitung erreicht. L4 hat durch<br />

eine größere Breite mit 5 µm einen kleineren Serienwi<strong>de</strong>rstand.<br />

Die benötigte Chipfläche <strong>de</strong>s Vorverstärkers mit<br />

Anschlusspads beträgt 370 µm x 580 µm. Die Abmessung<br />

<strong>de</strong>r Anschlusspads von Ein- und Ausgang, sowie<br />

<strong>de</strong>r Versorgungsanschlüsse betragen 80 µm x 80 µm.<br />

Das Gesamtlayout wur<strong>de</strong> mit Virtuoso XL von<br />

Ca<strong>de</strong>nce erstellt und hinsichtlich LVS und DRC geprüft.<br />

Alle passiven Layoutbestandteile ohne die aktiven<br />

Stufen und Kapazitäten wur<strong>de</strong>n mit ADS Momentum<br />

simuliert. Damit stehen <strong>de</strong>ren S-Parameter von 0 bis<br />

250 GHz zur Verfügung. Diese wur<strong>de</strong>n für die Gesamtsimulation<br />

<strong>de</strong>s Verstärkers mit <strong>de</strong>m Ca<strong>de</strong>nce<br />

Simulator Spectre genutzt.<br />

VI. GESAMTSIMULATION<br />

In <strong>de</strong>n Simulationen für Rauschmaß, S-Parameter<br />

und Stabilität sind die parasitären Elemente <strong>de</strong>r Verstärkerstufen<br />

und das Frequenzverhalten <strong>de</strong>s passiven<br />

Gesamtlayouts mitberücksichtigt. Abbildung 11 zeigt<br />

die Verstärkung S21, die Anpassung von Ein- und<br />

Ausgang S11 und S22, sowie das Rauschmaß NF für<br />

<strong>de</strong>n Frequenzbereich von 40 bis 80 GHz. Die Verstärkung<br />

erreicht ein Maximum von 21,5 dB bei 61 GHz<br />

und hat eine 3-dB-Bandbreite von 13 GHz. Die An-<br />

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