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MPC-WORKSHOP FEBRUAR 2013<br />

Abbildung 6: Prozessiertes Substrat, vgl. Abb. 5.<br />

E. Auswertung<br />

Abb. 7 zeigt <strong>de</strong>n Vergleich von gemessener (Punkte)<br />

und simulierter (durchgehen<strong>de</strong> Linie)<br />

Inverterkennlinie. Bei VIn = -20 V wird <strong>de</strong>r Ausgangspegel<br />

mit VOut = -0,75 V simuliert und mit 0 V gemessen.<br />

Bei VIn = 0 V wird <strong>de</strong>r Ausgangspegel mit VOut = -<br />

15,3 V simuliert und mit -14,2 V gemessen. Im aktiven<br />

Bereich zwischen VIn = -5 V und -8 V, in <strong>de</strong>m die<br />

Verstärkung -3 beträgt, zeigt sich eine Verschiebung<br />

<strong>de</strong>r gemessenen Kennlinie um ca. 0,8 V. Diese Unterschie<strong>de</strong><br />

lassen sich mit Unterschie<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Schwellspannung<br />

zwischen Simulation und realen Transistoren<br />

erklären. Für die Simulation wur<strong>de</strong>n mittlere Werte<br />

verwen<strong>de</strong>t. Beson<strong>de</strong>rs erwähnenswert ist, dass die<br />

Verstärkung im aktiven Bereich sehr genau simuliert<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

FAZIT<br />

Organische Elektronik hat das Potential, neue Anwendungen<br />

zu ermöglichen, welche bisher nicht<br />

durchführbar o<strong>de</strong>r zu teuer waren. Die Transistoren<br />

lassen sich mit herkömmlichen Mo<strong>de</strong>llen simulieren,<br />

es sind jedoch Detailverbesserungen notwendig. Am<br />

Beispiel einer Inverterschaltung wur<strong>de</strong> die Herstellung<br />

von <strong>de</strong>r Simulation bis zur späteren Charakterisierung<br />

gezeigt. Hierbei wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich, dass die verwen<strong>de</strong>ten<br />

Mo<strong>de</strong>lle das Verhalten für <strong>de</strong>n aktuellen Stand <strong>de</strong>r<br />

Fertigung mit tolerierbaren Fehlern beschreiben können.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re die richtig simulierte Verstärkung<br />

lässt <strong>de</strong>n Schluss zu, dass auch mehrstufige Verstärker<br />

zuverlässig simuliert wer<strong>de</strong>n könnten. Der Ausgangspegel<br />

zwischen VIn= 0 V und -5 V zeigt <strong>de</strong>utliche<br />

Unterschie<strong>de</strong> zur Simulation. In diesem Bereich ist <strong>de</strong>r<br />

Schalttransistor ausgeschaltet und wird mit einem<br />

konstanten Wi<strong>de</strong>rstand simuliert, es wird erwartet,<br />

dass eine weitere Mo<strong>de</strong>llverbesserung in diesem Bereich<br />

die Simulationsergebnisse <strong>de</strong>utlich verbessert.<br />

0<br />

V Out<br />

(V)<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

W/L Last = 200<br />

W/L Schalter = 2000<br />

VDD = -20 V<br />

Messung<br />

Simulation<br />

Verstärkung<br />

Verstärkung_Sim<br />

-20<br />

-20 -15 -10 -5 VIN (V) 0<br />

Abbildung 7: Simulierte und gemessene Kennlinien <strong>de</strong>s Inverters<br />

aus Abb.3, Übertragungskennlinie und Verstärkung.<br />

DANKSAGUNG<br />

Die Autoren bedanken sich für die finanzielle Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s Projektes POLYTOS2 durch das Bun<strong>de</strong>sministerium<br />

für Bildung und Forschung (För<strong>de</strong>rkennzeichen<br />

13N12090), im Rahmen <strong>de</strong>s Spitzenclusters<br />

„Forum Organic Electronics“, koordiniert von <strong>de</strong>r<br />

Innovationlab GmbH.<br />

LITERATURVERZEICHNIS<br />

6<br />

Gain<br />

[1] H. Klauk, et al. “Contact resistance in organic thin film transistors,”<br />

Solid State Electronics 47 (2), S. 297–301, 2003.<br />

[2] P. Herwig, K. Müllen,“A Soluble Pentacene Precursor: Synthesis,<br />

Solid-State Conversion into Pentacene and Application<br />

in a Field-Effect Transistor” Adv. Mater. 11 (6), S. 480–<br />

483, 2009.<br />

[3] B. Gburek, V. Wagner, “Influence of the semiconductor<br />

thickness on the charge carrier mobility in P3HT organic<br />

field-effect transistors in top-gate architecture on flexible<br />

substrates” Organic Electronics 11 (5), S. 814–819, 2010,<br />

doi: 10.1016/j.orgel.2010.01.023.<br />

[4] J. Veres, et al., “Gate Insulators in Organic Field-Effect<br />

Transistors,” Chem. Mater. 16 (23), S. 4543–4555, 2004.<br />

[5] Y. Yun, et al., “Pentacene thin film transistors with a<br />

poly(methyl methacrylate) gate dielectric: Optimization of<br />

<strong>de</strong>vice performance,” J. Appl. Phys. 105 (3), S. 34508, 2009,<br />

doi: 10.1063/1.3075616.<br />

[6] H. Shichman, D.A. Hodges, “Mo<strong>de</strong>ling and simulation of insulated-gate<br />

field-effect transistor switching circuits,” IEEE<br />

Journal of Solid-State Circuits, vol.3, no.3, pp. 285- 289,<br />

1968, doi: 10.1109/JSSC.1968.1049902.<br />

[7] O. Marinov, et al., “Organic Thin-Film Transistors: Part I-<br />

Compact DC Mo<strong>de</strong>ling,” IEEE Transactions on Electron<br />

Devices, vol.56, no.12, 2009, doi: 10.1109/TED.2009<br />

.2033308.<br />

[8] S. Hengen et al., “Mo<strong>de</strong>lling and Simulation of Organic Thin<br />

Film Transistor Circuits,” Proceedings of LOPE-C 2012,<br />

München.<br />

[9] S. Hengen et al., “Mass Characterisation of OTFT,” Proceedings<br />

of LOPE-C, Frankfurt am Main, 2011.<br />

[10] F. A. Lindholm, D. J. Hamilton, “Incorporation of the early<br />

effect in the Ebers-Moll mo<strong>de</strong>l,” Proceedings of the IEEE<br />

59(9), S. 1377–1378, 1971 doi: 10.1109/PROC.1971.8435.<br />

3<br />

0<br />

-3<br />

-6<br />

5

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