Gärten für pflegebedürftige Menschen - Kuratorium Deutsche ...

3 Halböffentlicher Garten
3. Nutzung des Sinnesparks durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Es gibt Mitarbeiter, die den Sinnespark privat nutzen. Sie machen Werbung für den Park,
weil sie stolz darauf sind, dass „ihr“ Haus so ein Angebot hat. Sie kommen mit Freunden
und Angehörigen, um den Sinnespark zu erleben und anschließend einen Kaffee zu trinken.
Der Park wird von den Mitarbeitern der Behindertenhilfe auch in den Pausen genutzt.
In der Altenhilfe geschieht dies nicht, da immer nur einzelne Mitarbeiter Pause machen
können, die sich dann jedoch nicht alleine in den Garten setzen. Der Weg ist ihnen auch zu
lang, und so verbleiben sie im Pausenraum der Mitarbeiter.
Innerhalb der Behindertenhilfe ist es einfacher. Die Menschen, die dort leben, sind so weit
selbstständig, dass die Mitarbeiter auch in der Gruppe eine Pause machen können.
Entscheidend für viele Mitarbeiter ist die Atmosphäre des Hauses, die auch durch den Sinnesgarten
geschaffen wird. Das trägt dazu bei, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohler
fühlen. Diese Ganzheit – und nicht nur jedes kleine Teil – führt dazu, dass nicht nur der Bewohner,
sondern auch der Mitarbeiter dem Haus anders begegnet und sich hier wohler
fühlt.
Temporäre Nutzung des Sinnesparks durch KDA-Referentinnen
Fotos: KDA
4. Integration und Begegnung: der Sinnespark als Begegnungszentrum
Da der Sinnespark öffentlich ist, gibt es auch andere Angebote als die Kükelhausfelder. Dazu
gehört ein Café, eine Minigolfanlage und eine Boccia- bzw. Bowlingbahn. Die Bocciabahn
wird allerdings überhaupt nicht genutzt. Es handelt sich um ein italienisches oder
französisches Spiel, das den meisten Liesbornern vermutlich fremd ist. Diese Fläche könnte
dementsprechend auch bepflanzt werden.
Direkt am Haus gibt es auch noch einen Picknickplatz. Unser Park im Zentrum Liesborns
bietet viele nette Möglichkeiten, einen Ausflug zu machen. Das schafft Atmosphäre und
Begegnung, auch wenn die Bewohner nicht mit jedem Besucher Kontakt aufnehmen, aber
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