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Gärten für pflegebedürftige Menschen - Kuratorium Deutsche ...

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Neben der Fischauswahl solle man auch bedenken, dass sich Enten am Teich niederlassen<br />

könnten. Zunächst haben wir gedacht, dass es schön sei, diese Tiere im Garten zu haben.<br />

Allerdings beschädigen die Enten durch ihren Kot den Teich und die Uferbepflanzung.<br />

Auch die Algen können in einem warmen Sommer zu einem großen Problem werden, denn<br />

sie müssen permanent abgeschöpft werden. Eine Möglichkeit ist angeblich die Nutzung<br />

von Teichtorf, durch den das Wasser wieder sauer wird und seinen ph-Wert ändert, so dass<br />

die Algen nicht mehr existieren können.<br />

Sinnesanregungen durch Wassersteine und Gartenarbeit<br />

6 Attraktionsgarten<br />

Ein zusätzliches Wasserelement ist ein Wasserstein, aus dem Wasser quillt, das ertastet<br />

werden kann. <strong>Menschen</strong> mit Demenz gehen nicht einfach an ein solches Objekt heran und<br />

befühlen es, da sie es nicht kennen und so etwas auch jahrzehntelang nicht gemacht haben.<br />

Aber wenn man sie darauf hinweist und sie begleitet, können sie die Sinnesanregung<br />

durchaus genießen.<br />

Im Hauptteil des Gartens befinden sich<br />

neben dem Wasserstein auch mehrere<br />

Pflanztische, also Hochbeete. Einer der<br />

Pflanztische wird von der Tagespflege genutzt<br />

und mit Küchenkräutern und Ähnlichem<br />

bestückt. Ein pensionierter Postbeamter,<br />

der sein ganzes Leben lang<br />

immer korrekt gearbeitet und gelebt hat,<br />

kommt regelmäßig mit Krawatte und<br />

Aktentasche und pflegt die Kräuter. Ein<br />

anderer Pflanztisch wird von einem<br />

Bewohner betreut, der unheimlich aktiv ist<br />

und der sich diese Arbeit zur Lebensaufgabe<br />

gemacht hat.<br />

Die Hochbeete können auch<br />

von den Bewohnern gepflegt werden.<br />

Fotos: Seniorenzentrum St. Markus<br />

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