Magazin 198412
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1939 diente dieses Löschgruppenfahrzeug LF8 der Freiwilligen Feuerwehr Kohden In der RhOn.<br />
Oie &rat. Elektroautomobllrettungslelter aus dem Jahr. 1903: Im Einsatz bei der Berufsfeuerwehr<br />
Otfenbach.<br />
Viele Fahrzeuge warten noch auf eine Renovierung. Wer übernimmt eine Patenschaft?<br />
ditionsstücken aus der Geschichte der Feuerwehren<br />
in ihrer regionalen Verschiedenartigkeit<br />
sowie Darstellung der Entwicklung<br />
der Freiwilligen Feuerwehren als Bewährungsfeid<br />
bürgerschaftlicher Gesinnung.<br />
3. Wissenschaft: Aufbau einer umfassenden<br />
wissenschaftlichen Spezialbibliothek<br />
auf dem Gebiet der Geschichte und T echnik<br />
des Feuerlöschwesens.<br />
Althaus ist zur Zeit mit der Inventarisierung<br />
der mehr als 4500 Exponate beschäftigt.<br />
Erfaßt werden der Gegenstand, die Herkunft,<br />
das Baujahr, die Rechtsform (Eigentum<br />
oder Leihgabe) sowie die technischen<br />
Daten . Die handschriftlichen Aufzeichnungen<br />
werden dann auf Karteikarten, nach<br />
dem System des von der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Feuerwehrmuseen (AG FM) erarbeiteten<br />
Katalogs, übertragen sowie<br />
nach Haupt- und Nebengruppen geordnet<br />
und einsortiert. Eine Fleißarbeit, die viel<br />
Sachverstand erfordert, aber unumgänglich<br />
ist für das neue Konzept und die weitere<br />
Arbeit.<br />
Tradition sichtbar gemacht<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit ist ein weiterer<br />
Schwerpunkt. t983 haben rund 7300 Personen<br />
das Museum besucht. Nicht unerheblich<br />
trug zu dieser positiven Bilanz eine<br />
kooperative Zusammenarbeit mit den<br />
Schulämtern bei. Althaus ist es gelungen,<br />
eine enge Bindung zwischen Schule und<br />
Museum aufzubauen. Schon in den Klassen<br />
werden die Schülerinnen und Schüler<br />
auf den Besuch des Museums vorbereitet.<br />
Den jungen Menschen wird aufgezeigt,<br />
daß die humanitären Ziele, das bürgerschaftliehe<br />
Engagement der Feuerwehren<br />
eine durchgängige Tradition von gestern<br />
bis heute haben. Das Deutsche Feuerwehr-Museum<br />
ist der geeignetste Ort, dies<br />
zu belegen .<br />
An Technik ist die Jugend immer interessiert.<br />
Über die Technik fanden und finden<br />
viele Feuerwehrmänner den Weg zur Mitarbeit<br />
in den Wehren. So kann diese einmalige<br />
Präsentation von Fahrzeugen, Geräten,<br />
Uniformen, Helmen und Orden sowie<br />
Urkunden und Gemälden aus der langen<br />
Feuerwehrgeschichte der Jugend Ansporn<br />
und Vorbild zugleich sein.<br />
Solidarität aller Wehren<br />
gefordert<br />
Das Deutsche Feuerwehr-Museum soll<br />
und will die Traditionsstätle der deutschen<br />
Feuerwehren sein. Um dieses Ziel zu erreichen<br />
, ist die Solidarität aller Wehren in der<br />
Bundesrepublik gefordert. Nur eine große<br />
Zahl von Mitgliedern wird es dem Trägerverein<br />
ermöglichen, das Museum zügig<br />
auf- und auszubauen.<br />
ZS-MAGAZIN 12/84 11