Magazin 198412
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Die Übung fand im Raume statt<br />
Beobachtungen und Eindrücke von der Planübung" Siegen"<br />
Was in der Praxis klappen soll, das muß<br />
geübt werden. Immer und immer wieder.<br />
Dies ist der Grund, weshalb beispielsweise<br />
das Rote Kreuz für seine<br />
aktiven Helferinnen und Helfer Übungen<br />
ansetzt. "Übung macht den Meister" ist<br />
nämlich nicht nur eine Floskel, sondern<br />
eine Tatsache, die sich immer wieder<br />
bewahrheitet hat. Unter "Übung" stellt<br />
man sich landläufig vor, daß Helferinnen<br />
und Helfer mit ihren Fahrzeugen und<br />
technischen Einsatzgeräten all das erproben,<br />
was in einem "Ernstfall" passieren<br />
kann.<br />
Wir wollen hier von einer anderen<br />
Übung berichten. Sie fand im Raume<br />
statt. Genauer gesagt, in einem Schulungsraum<br />
des schmucken, sehenswerten<br />
Gebäudes, das der DRK-Kreisverband<br />
Detmold vor einem Jahr an der<br />
Hornsehen Straße bezogen hat. Wir wollen<br />
berichten über die Planübung "Siegen",<br />
eine Übung, die insgesamt 15mal<br />
von der Abteilung Einsatzdienste/Katastrophenschutz<br />
des DRK-Landesverbandes<br />
Westfalen -Lippe durchgeführt wird<br />
und zu der alle 47 Kreisverbände herangezogen<br />
werden. Im Sommer 1983 begann<br />
der Vorlauf mit einer T estveranstaltung,<br />
im März 1984 wurde die erste<br />
Planübung durchgeführt. Bis in das erste<br />
Quartal 1985 werden Mitarbeiter der Abteilung<br />
noch unterwegs sein, um diese<br />
taktische Planübung "durchzuspielen".<br />
Erfahrung mit "Planübungen" hat man<br />
beim DRK-Landesverband, denn beispielsweise<br />
vor vier Jahren hatte man<br />
im Lager der Hilfszugabteilung IV in Nottuln<br />
die Planübung "Höxter" anberaumt,<br />
wo bei 27 Schulungsveranstaltungen all<br />
das durchgespielt wurde, was die Katastrophenschutzleitung<br />
(KSL) und die<br />
DR K-Leitungsgruppe wissen und können<br />
muß. Dieses Mal ist man näher an<br />
den Ort einer möglichen Katastrophe<br />
herangerückt. In der Planübung" Siegen"<br />
geht es um die möglichst reibungslose<br />
und effiziente Zusammenarbeit<br />
mit und in einer Technischen Einsatzleitung<br />
(TEL) unter Beteiligung des<br />
DRK. Auf Vorschlag des DRK-Landesverbandes<br />
sollen zu dieser Veranstaltung<br />
die Führungskräffe entsandt werden,<br />
die bisher nicht innerhalb einer Katastrophenschutz-Einheit<br />
"verplant"<br />
sind. Erwünscht ist die Teilnahme von<br />
mehreren als "Fachdienstführer geeigneten<br />
Führungskräffen " sowie die der<br />
Zunächst begann die Veranstaltung mit einer theoretischen Einweisung der Teilnehmer.<br />
Rotkreuzbeauftragten (und Stellvertreter)<br />
, ferner die der Kreisbereitschaftsführungen<br />
und der Bereitschaftsführer der<br />
Führungsgruppen "Bereitschaft". In<br />
Detmold hatten an diesem Samstag die<br />
DRK-Kreisverbände Bielefeld , Detmold,<br />
Gütersloh und Lemgo die entsprechenden<br />
Führungskräfte "abgestellt".<br />
Zunächst "Auffrischung"<br />
Bei allen Planübungen unter dem Stichwort<br />
"Siegen" gibt es eine Auffrischung.<br />
"Unterstellungsverhältnis" , "Taktische<br />
Zeichen", "Versorgungswege verletzter<br />
PLANUBUNG "SIEGEN"<br />
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Personen", "Führen eines Einsatztagebuches<br />
", "Dokumente behandeln und<br />
auswerten" sind Themen aus der Führerausbildung,<br />
die hier aus gutem<br />
Grund, wie der weitere Verlauf des Tages<br />
zeigt, noch einmal behandelt werden.<br />
Planübung "Siegen"<br />
Der Vormittag ist vorüber (um 9.00 Uhr<br />
hatte man begonnen), die Auffrischung<br />
beendet, das schmackhafte Mittagessen<br />
eingenommen. Die Planübung kann beginnen.<br />
Diese Karte war tür den praktischen Tell der Übung von großer Bedeutung.<br />
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