Magazin 198412
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transportieren. Zusätzlich wurde auf dem<br />
DLRG-Gelände eine Verletztensammelstelle<br />
in einem Zelt eingerichtet. Schon<br />
in knapp zwei Stunden waren die<br />
20 "Verletzten" geborgen und versorgt.<br />
Die Einsatzleiter, U. Odendahl von der<br />
DLRG, und M. Thomas vom Malteser<br />
Hilfsdienst, äußerten sich zufrieden über<br />
den Ablauf der Übung und den Ausbildungsstand<br />
der eingesetzten Kräfte. "Es<br />
ging alles schneller, als wir es geplant<br />
hatten." Auch die Zusammenarbeit der<br />
Organisationen funktionierte tadellos.<br />
Bei der Übung waren ca. 70 Kräfte im<br />
Einsatz, davon bei der DLRG neun<br />
Bootsführer, zehn Bootsmänner und<br />
15 Mimen. Sechs Busse des Malteser<br />
Hilfsdienstes wurden eingesetzt für Versorgung<br />
und Transport der Verunglückten.<br />
R. Specht<br />
Regattabewachung bei der<br />
" Internationalen Wassersportwoche<br />
Ostende '84"<br />
Anläßlich des Internationalen Rettungskongresses<br />
im April 1984 in Brake (Unterweser)<br />
knüpfte Gerdt Neumann, TL<br />
der westfälischen DLRG, Kontakt mit Rik<br />
Voorhelst, dem belgischen Vertreter. Die<br />
Begegnu ng 1983 mit der holländischen<br />
Schwestergesellschaft, der KNBRD, war<br />
Anlaß, auch eine Begegnung in Belg ien<br />
anzubieten. Rik Voorhelst nahm das Angebot<br />
gerne an und bat Mitte des Jahres<br />
die Westfalen, die Bewachung der Regatten<br />
an läßlich der Internationalen Wassersportwoche<br />
im August in Ostende zu<br />
übernehmen. Unter der Leitung von<br />
Gerdt Neumann übernahmen fünf westfälische<br />
Boote dann absprache- und termingemäß<br />
die Bewachung . Die Einfuhrformalitäten<br />
für die Motorrettungsboote<br />
wurden über den ADAC durch das Ausstellen<br />
von Triptiks gerege lt, das Mitführen<br />
der li;unksprechgeräte wurde durch<br />
die Gastgeber direkt bei dem zuständigen<br />
Ministerium in Brüssel erwirkt. Die<br />
Unterbringung der Rettungsschwimmer<br />
erfolgte in Zeltunterkünften.<br />
Vom 11. bis 19. August 1984 wurden<br />
dann auf der Nordsee und dem Spuikom<br />
, einem Binnensee, Regatten von<br />
Surfern, Optimisten, Segelbooten der<br />
Euro-Klasse und Katamaranen bewacht.<br />
Es muß lobend anerkannt werden, daß<br />
die Teilnehmer der jeweiligen Regatten<br />
sich sehr umsichtig und diszipliniert verhalten<br />
haben. Unsere Boote traten zwar<br />
wiederholt in Aktion, ernsthafte Vorfälle<br />
waren aber nicht zu verzeichnen.<br />
Lobend sollte weiter vermerkt werden,<br />
daß die Veranstaltungsleitung immer Zeit<br />
und Gelegenheit fand, sich mit den<br />
Sicherheit stand im Vordergrund<br />
DLRG-Einheiten zu befassen. Höhepunkt<br />
war die Überreichung von Erinnerungspokalen<br />
mit Widmung an die<br />
DLRG-Bezirke. Ein besonderer Dank gilt<br />
dem Präsidenten der BLOSO (etwa mit<br />
unserem Landessportbund zu vergleichen)<br />
für die Einladung einer etwa 25<br />
Personen starken DLRG-Gruppe im<br />
nächsten Jahr in das Ausbildungszentrum<br />
der BLOSO in Nieuwpoort. Dank<br />
aber auch unserem ersten Ansprechpartner,<br />
Rik Voorhelst, und dem Präsidenten<br />
der WWV (Westvlaamse Watersport<br />
Vereniging), Francis Maes, die sich<br />
in besonderer Weise um die Westfalen<br />
bemüht hatten.<br />
Hermann Gotthardt<br />
Wolfgang Wallmeier<br />
DLRG infonnierte Besucher der<br />
Deutschen Bootsausstelk.ng Han1IJwg<br />
Ein deutlich gestiegener Preiswettbewerb<br />
- national und international -<br />
kennzeichnete den Verlauf der 25. Deutschen<br />
Boots-Ausstellung International in<br />
Hamburg. Insgesamt kamen rund<br />
150000 Besucher zu dieser Jubiläumsveranstaltung<br />
in Hamburg, die sich als<br />
herausragendes Ereignis für Bootssport<br />
und Bootswirtschaft bestätigte.<br />
Auch die DLRG war auf der Bootsausstellung<br />
dabei und gab auf ihrem Infostand<br />
Sicherheitstips für die Freizeitkapitäne.<br />
Am Eröffnungstage besuchten prominente<br />
DLRG-Kameraden den DLRG<br />
Stand. Bernd Schäfer (Präsidium) und<br />
Robert Oppenländer begutachteten die<br />
Ausstellung.<br />
Die Aktiven des DLRG-Bezirks Feuer-<br />
wehr hatten unter Anleitung von Peter<br />
Schönyan viel Mühe und Arbeit aufgewandt,<br />
um wieder einen repräsentativen<br />
Info-Stand aufzubauen. Daher sei allen<br />
Helferinnen und Helfern für ih re Leistungen<br />
vielmals gedankt.<br />
Aus Anlaß der Ausstellung wurde in diesem<br />
Jahr zum neunten Mal der Sicherheitspreis<br />
der Deutschen Boots-Ausstellung<br />
International vergeben. Bei 40 Bewerbungen<br />
wurden drei Goldmedaillen<br />
verliehen. Die Demonstrationen und<br />
Vorträge im "Sicherheits-Aktions-Zentrum"<br />
wurden von über 20000 Interessenten<br />
besucht, ein Zeichen für das<br />
wachsende Sicherheitsbewußtsein der<br />
Bootssportler.<br />
Zweiter Rettungsbootwettkampf des<br />
DLRG-Laridesverbarides Westfalen<br />
DLRG-Ortsgruppe Linden-Dahlhausen richtete aus<br />
Aettungsball·Weilwurf<br />
- eine der<br />
schwierigsten Disziplinen.<br />
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