Magazin 197710
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zu erwarten sind , besser Verteidigung, die der Bun- Part. Staatssekretär kann. In diesem Zusambewältigen<br />
als schlecht desminister des Innern dem ven Scheeter: menhang begrüße ich sehr,<br />
ausgebildetes Personat. Bundeskabinett vorgelegt daß in meinem Haus z. Z.<br />
Materiell sollte sich der<br />
Bund künftig auf diejenigen<br />
Aktivitäten der verschiedenen<br />
Fachdienste konzentrieren<br />
, durch die in erster Linie<br />
V-Fall-spezifische Bedürfnisse<br />
abgedeckt werden.<br />
Das gilt z. B. für den Bergungs-<br />
und Instandsetzungsdienst<br />
und ebenso<br />
für den ABC- und den Betreuungsdienst.<br />
hat, ist die Freiwilligkeit<br />
Grundlage für die staatliche<br />
und persönliche Vorsorge.<br />
Herr Staatssekretär von<br />
Schoeler, sehen Sie Möglichkeiten,<br />
den Menschen,<br />
denen die Bemühungen<br />
im Bereich des Zivil- und<br />
Katastrophenschutzes gelten<br />
, und den vielen hunderttausend<br />
Helfern, die<br />
an diesen Aufgaben freiwillig<br />
und aktiv mitarbeiten,<br />
Ich habe bereits in meiner<br />
Antwort auf Ihre vorige<br />
Frage darauf hingewiesen,<br />
daß der Ausbildung künftig<br />
ein ·besonderer Rang eingeräumt<br />
werden muß. Wer<br />
sich freiwillig zum Nutzen<br />
des Gemeinwohls in der<br />
zivilen Verteidigung enga-<br />
giert, hat einen Anspruch<br />
darauf, zumindest über<br />
die Zielvorstellungen des<br />
Staates in Bezug auf diesen<br />
ein Ausbildungskonzept<br />
entwickelt wird, das sich<br />
an den aktuellen Bedürfnis-<br />
sen ausrichtet. Eine solche<br />
Betreuung ist nach meiner<br />
überzeugung auch für die<br />
Motivation der Helfer von<br />
entscheidender Bedeutung.<br />
Auch das ist mir in den<br />
vielen Gesprächen, die ich<br />
geführt habe, nachdrücklich<br />
bestätigt worden. Ich selbst<br />
ZS-MAGAZIN:<br />
den humanitären Gedanken<br />
des Schutzes und der Hilfe<br />
Bereich umfassend informiert<br />
zu werden . Hierbei<br />
habe auf meiner Informationsreise<br />
vieles gesehen,<br />
Die zivile Vorsorge ist weit- besser und klarer zu ver- sollten jedoch gleichzeitig gehört und gelernt, was<br />
gehend auf der freiwilligen deutlichen, das heißt, auch auch die Grenzen aufge- mir bei meiner künftigen<br />
Mitwirkung der Bürger auf- durch das staatliche Enga- zeigt werden , innerhalb Arbeit im Bereich der zivilen<br />
gebaut. Auch in der neuen gement stärker zu unter- derer der Staat das freiwil- Verteidigung sehr von Nut-<br />
Konzeption für die zivile stützen? lige Engagement fördern zen sein wird .<br />
Vier Mann<br />
in einem Korb<br />
Neues Hubrettungsgerät mit 30 m Steighöhe<br />
auf der IAA vorgestellt<br />
Auf der Internationalen Automobil<br />
Ausstellung (IAA) in Frankfurt wurde<br />
die neueste Leiterbühne, ein Hubrettungsgerät<br />
für 30 m Steighöhe mit<br />
Lösch- bzw. Arbeitsplattform für vier<br />
Mann Besatzung gezeigt. Das Fahrzeug<br />
wurde nach der Ausstellung von<br />
der Berufsfeuerwehr Frankfurt übernommen.<br />
Der neue fünfteilige Stahl-Leitersatz<br />
entspricht in den Bauteil-Komponenten<br />
denen der genormten, ebenfalls<br />
hydraulisch betätigten 30-m-Drehleitern<br />
o Auf dem Leiterbühnen-Drehgestell<br />
der LB 30/ 5 hat ein Generator<br />
mit kleinem separatem Antriebsdiesel<br />
für die Energieversorgung der Beleuchtungseinrichtungen<br />
oder von<br />
Arbeitsgeräten Platz gefunden. Der<br />
nicht demontierbare, bei jeder Leiterneigung<br />
waagerecht gefÜhrte Arbeitskorb<br />
kan n bis zu 360 kg tragen. Auf<br />
die Arbeitsplattform läßt sich eine<br />
Krankentrage aufstecken und 1 abnehmbares<br />
Wendestrahlrohr, 2 Sprühdüsen,<br />
Strom-Steckdosen sowie 4<br />
Halogen-Flutlicht-Scheinwerfer gehören<br />
zu ihrer Ausstattung. Die stufenlose<br />
Regelung und Steuerung aller<br />
Leiterbewegungen kann von der Arbeitsplattform<br />
selbst oder von einem<br />
Bedienungssitz vom Drehgestell aus<br />
erfolgen.<br />
Hinter der Trupp-Fahrerkabine (für<br />
4 Mann) befinden sich Gerätekästen<br />
für die feuerwehrtechnische Ausrüstung.<br />
Das Dreiachs-Fahrgestell FM<br />
310 D 21 F 6x4 besitzt an den Seiten<br />
hydraulisch ausfahrbare Abstützungen.<br />
Für 22 t Gesamtgewicht ausgelegt<br />
und mit längerem Radstand wird das<br />
gleiche Chassis künftig für 50 m hohe<br />
Drehleitern (mit Fahrstuhl) verwendet.<br />
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