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Magazin 197710

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THW-Ortsverband Köln-Nord<br />

gegründet<br />

Nach dem Aufbau von zwei Bergungsbereitschaften<br />

in den linksrheinischen<br />

Stadtteilen von Köln bot<br />

es sich an, den THW-Ortsverband<br />

Köln-West, der ein Gebiet mit 620000<br />

Einwohnern umfaßt, zu teilen. Aus<br />

Raumgründen waren die aufgestellten<br />

Einheiten auch bisher schon in getrennten<br />

Unterkünften untergebracht.<br />

In einer Gründungsversammlung,<br />

an der Freunde aus den Kölner<br />

THW-Ortsverbänden und aus Ortsverbänden<br />

der Nachbarkreise, Vertreter<br />

des Regierungspräsidenten in Köln,<br />

der Stadt Köln und der Berufsfeuerwehr<br />

teilnahmen, wurde die Gründung<br />

des THW-Ortsverbandes Köln­<br />

Nord vollzogen. Nach den Grußworten<br />

der Gäste, in denen die Aufbauleistung<br />

des THW und die stets gute<br />

Zusammenarbeit gewürdigt wurde ,<br />

übergab der Kreis- und Ortsbeauftragte<br />

die Dienstgeschäfte für<br />

Köln-Nord an seinen bisherigen Stellvertreter<br />

und Bereitschaftsführer<br />

K. Vogel.<br />

Nach der Gründung des OV Köln­<br />

Nord ergibt sich für das THW in Köln<br />

folgende Gliederung:<br />

OV Köln-Nord (280000 Einwohner)<br />

3. Bergungsbereitschaft<br />

Verb rau chsg ü tertru pp<br />

OV Köln-Ost (280000 Einwohner)<br />

1. Bergungsbereitschaft<br />

Bergungsräumzug<br />

Verpflegungstrupp<br />

1. Instandsetzungszug<br />

OV Köln-Porz (90000 Einwohner)<br />

10. Bergungszug<br />

1. Instandsetzungszug<br />

2. Instandsetzungszug<br />

OV Köln-West (340000 Einwohner)<br />

2. Bergungsbereitschaft<br />

(mit Tauchergruppe)<br />

Materialerhaltungstrupp<br />

Leistungswettkampf<br />

in Wuppertal<br />

Für den Bereich des THW-OV Wuppertal<br />

steht der beste Bergungszug<br />

dieses Jahres jetzt fest :<br />

Bei dem Leistungswettkampf der<br />

Bergungszüge siegte der 2. Zug von<br />

Zugführer Rolf Mülena.<br />

Das war harte Arbeit für alle Beteiligten<br />

: Erst nach 12 Stunden war de'r<br />

Sieger ermittelt. Solange brauchten<br />

die Bergungszüge des THW-Ortsverbandes<br />

Wuppertal auf dem Übungsgelände<br />

Scharpenacken, bis der Hindernis-Parcours<br />

mit den klassischen<br />

Bergungsaufgaben, die Theorie-Fragen<br />

und die " Chinesen-Ralley" sowie<br />

die Übungen der Kraftfahrer absolviert<br />

waren .<br />

Nicht "verschont" von der Übung wurde<br />

auch Wuppertals' THW.OB Or. Schmldt,<br />

hier auf der Trage.<br />

In einem Rechenzentrum wurden<br />

Punkte und Zeitergebnisse laufend<br />

reg istriet und ausgewertet. Daß dabei<br />

keine Fehler unterlaufen durften,<br />

war den Rechnungsführern schon<br />

Wochen vor dem Wettkampf klar:<br />

Die Züge nahmen den Leistungsvergleich<br />

so ernst, daß sie wochenlang<br />

jede Übungsstunde nutzten.<br />

Als am späten Abend der Sieger des<br />

Leistungswettkampfes feststand , ließ<br />

sich an hand der genauen PunktetabeIle<br />

verfolgen, bei welchem Zug<br />

wo und was besonders gut geklappt<br />

hatte oder nicht. So konnten die Helfer<br />

des 2. Zuges sich bei der Überreichung<br />

des Wanderpokals bei ihren<br />

Kraftfahrern bedanken : Sie hatten<br />

mit überdurchschnittlich guten Leistungen<br />

letztendlich den ersten Platz<br />

errungen. U. O.<br />

Tagesübung des OV Bochum<br />

Kurz vor 6 Uhr morgens: Über Witten<br />

ziehen seit Tagen schwere Unwetter<br />

hinweg. An vielen Plätzen sind Bürger<br />

eingeschlossen. Da Straßen und<br />

Brücken weggeschwemmt wurden,<br />

besteht keine Verbindung zu den<br />

Abgeschnittenen. Man benötigt drin-<br />

gend Hängestege, Versorgungsleitungen,<br />

Pumpanlagen ...<br />

So oder so ungefähr hätte der Hilferuf<br />

der Einsatzleitung Witten lauten<br />

können. Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe<br />

wären beim THW-OV<br />

Bochum innerhalb kürzester Zeit<br />

die entsprechenden Züge nach<br />

Alarmplan zusammengeholt worden<br />

und nach Verlastung der Geräte nach<br />

Witten-Bommern ins Mutlental geschickt<br />

worden.<br />

Da dieser Fall als Rahmen einer<br />

Tagesübung angenommen wurde,<br />

standen um 7.45 Uhr der 1. I-Zug<br />

und der 4. B-Zug mit 55 Helfern und<br />

8 Fahrzeugen (MKW, GKW, Kipper<br />

und I-Zug-Materialwagen mit Feldküche)<br />

zur Abfahrt bereit.<br />

Eine Stunde später konnte im Muttental<br />

mit der Arbeit begonnen werden.<br />

Die E-Gruppe des I-Dienstes<br />

sorgte für elektrischen Anschluß und<br />

die Beleuchtung; die AO-Gruppe<br />

baute eine Pumpanlage auf und verlegte<br />

eine Versorgungsleitung. Der<br />

4. B-Zug baute einen Hängesteg,<br />

der ein 35 m langes Tal mit einem<br />

"reißenden Fluß" überspannen sollte.<br />

Die Hauptschwierigkeit besteht darin,<br />

die gegenüberliegende Seite zu erreichen,<br />

um dort den ersten Zweibock<br />

mit Strebe und Querbau zu errichten.<br />

Alle anderen Arbeiten werden mit<br />

Hilfe von Bindeleinen, Halteleinen,<br />

Rundhölzern, Gerüstbohlen usw.<br />

vom erreichbaren Ufer aus durchgeführt.<br />

Um 12.30 Uhr, nach knapp vier<br />

Stunden, war der Hängesteg fertiggesteIlt<br />

und begehbar.<br />

Ein 3S m langer Hängesteg wurde vom<br />

OV Bochum erstmalig errichtet<br />

Der Steg wurde vom Sicherheitsingenieur<br />

Reg ius abgenommen, der den<br />

Helfern eine gute Leistung bescheinigte.<br />

Hinzugefügt werden muß, daß<br />

die beiden Züge diesen Hängesteg<br />

zum ersten Male aufgebaut haben.<br />

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