Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...
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UV-Prägen (UV imprint) im INA<br />
Abbildung 55 zeigt teilweise abgelöste Prägeergebnisse. Bei diesen Prägungen blieb ein Teil<br />
des Polymers bei der Trennung des Stempels und des Substrates am Stempel <strong>zu</strong>rück.<br />
Gründe dafür sind hier nicht Haftungsprobleme, sondern die Welligkeit des Substrates. Der<br />
Stempel mit dem Prägematerial konnte nicht ganzflächig mit dem Substrat in Kontakt<br />
gebracht werden.<br />
Abbildung 55: Lichtmikroskopische Aufnahmen zweier Prägungen auf den Objektträger: Die Herkunft der großen<br />
unausgefüllten Bereiche ist auf die Oberflächenwelligkeit der Objektträger <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen. Es konnte nicht exakt<br />
parallel <strong>zu</strong>r Substratoberfläche gestempelt werden.<br />
Die Lösung dieses Problems bestand in der Verwendung ebenerer Substrate.<br />
Bei Prägungen auf DBR-Spiegeln mit der obersten Schicht aus ZrOx traten Haftungsprobleme<br />
zwischen dem DBR-Spiegel und dem Prägematerial auf (Abbildung 56). Teile des Polymers<br />
blieben auf dem Stempel haften. Diese Erkenntnis wurde im Folgenden genutzt, um eine<br />
erste Antihaftbeschichtung aus ZrOx auf den Stempel auf<strong>zu</strong>bringen. Mit der dünnen ZrOx-<br />
Schicht auf dem Stempel konnte eine Besserung des Haftproblems erreicht werden, jedoch<br />
konnten Abrisse nicht gänzlich vermieden werden.