Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...
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6 Experimentelle <strong>Untersuchungen</strong> verschiedener Nanoimprint- Verfahren<br />
Teile der in der Versuchsreihe verwendeten Substrate waren <strong>zu</strong>vor mit einem DBR<br />
beschichtet worden, um sie im Anschluss an die Prägungen mit einem oberen DBR <strong>zu</strong> einem<br />
<strong>Fabry</strong>-<strong>Pérot</strong>-Filterfeld kombinieren <strong>zu</strong> können. Dies soll Aufschluss darüber geben, ob die<br />
Prägungen nicht nur unter dem Mikroskop homogen und für die Applikation brauchbar<br />
aussehen, sondern ob ihre optischen Eigenschaften den Einsatz als Kavität eines <strong>Fabry</strong>-<br />
<strong>Pérot</strong>-Filters wirklich <strong>zu</strong>lassen. Zu diesem Zweck wurden die mit oberen und unteren DBR<br />
ausgestatteten Proben bei der Firma OPN vermessen. Die OPN ist im Besitz eines wie in<br />
Abschnitt 5.3 beschriebenen Messaufbaus mit der da<strong>zu</strong>gehörigen Software. Abbildung 71<br />
zeigt eine Messung bei einer eingestrahlten Lichtwellenlänge von 466 . Zu sehen ist die<br />
Intensitätsverteilung in den verschiedenen <strong>Filterfeldern</strong>. Je heller ein Feld ist, desto höher<br />
die Intensität des Lichts mit der Wellenlänge 466 . Die Auswertung der Proben ergab<br />
eine hohe Homogenität der Felder für sich. Jedoch zeigte sich auch bei einigen Messungen,<br />
dass die Gesamtprägung einen Keilfehler haben kann oder Licht den Filter an Stellen<br />
passieren kann, an denen es nach dem Design reflektiert werden sollte.<br />
Abbildung 71: Messergebnis eines FP-Filterfeldes mittels temporären Messaufbaus bei 466nm.<br />
Die Ergebnisse aus der ersten Versuchsreihe mit einem transparenten <strong>zu</strong>r Anlage<br />
passenden Stempel sollten der Evaluierung dienen, ob sich eine signifikante Verbesserung<br />
hinsichtlich der Kontaktfläche zwischen Stempel und Substrat bzw. Polymer, der<br />
Homogenität der Gesamtprägung und der Vollständigkeit der Prägung nach dem Trennen<br />
von Stempel und Substrat ergibt.<br />
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