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Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

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3 Theoretische Betrachtung von Spektrometern verschiedener Bauformen und Grundprinzipien<br />

Dabei ist die Frequenz auf diskrete Werte festgelegt:<br />

mit (3.90)<br />

Diese Frequenzen werden auch Resonatorfrequenzen genannt. Die Resonanzwellenlängen<br />

sind und ist die Geschwindigkeit des Lichtes im Kavitätsmaterial. Bei<br />

jedem Durchgang ( ) in der Lichtausbreitung innerhalb des Resonators findet <strong>zu</strong>sätzlich<br />

ein Phasensprung statt.<br />

mit (3.91)<br />

Dies führt <strong>zu</strong> der Beziehung wobei die Wellenzahl ist, welche <strong>zu</strong>vor als<br />

definiert worden ist. Ein solcher Resonator arbeitet wie eine Schleife, bei der der<br />

Ausgang mit dem Eingang verbunden ist.<br />

Ebene Welle<br />

Spiegel 1<br />

Abbildung 14: Diagramm der optischen Schleife<br />

Spiegel 2<br />

Das Licht mit einer komplexen Amplitude wird vom Spiegel 2 reflektiert und läuft <strong>zu</strong>rück<br />

<strong>zu</strong> Spiegel 1, wo es wieder reflektiert wird, wobei es die Amplitude bekommt. Dies setzt<br />

sich fort mit womit eine Welle als Ganzes eine Summe unendlich vieler<br />

Versoren mit gleichem Betrag ist, unter der Bedingung, dass keinerlei Absorption oder<br />

andere Verluste auftreten.<br />

3.5 Verlustbehafteter und nicht idealer <strong>Fabry</strong>-<strong>Pérot</strong>-Resonator<br />

Im Abschnitt „Resonatormoden“ wurde der <strong>Fabry</strong>-<strong>Pérot</strong>-Resonator als ideal behandelt, um<br />

seine Funktionsweise <strong>zu</strong> verstehen. In Wirklichkeit besteht ein solches System aus<br />

mehreren Schichten unterschiedlicher Materialien, die jeweils spezifische Absorptionen<br />

aufweisen. Um solche Systeme hinsichtlich ihrer Transmission und Reflexion <strong>zu</strong> berechnen,<br />

stehen verschiedene kommerziell erhältliche Softwarepakete <strong>zu</strong>r Verfügung. Sie basieren<br />

größtenteils auf der im Abschnitt „Die Transfermatrixmethode: Beschreibung von mehrere<br />

Grenzflächen“ eingeführten Matrixmethode. Im Rahmen dieser Arbeit kam das Programm<br />

OpenFilters <strong>zu</strong>m Einsatz, um die Mehrschichtsysteme <strong>zu</strong> berechnen. Aus diesem Grund wird<br />

hier darauf verzichtet, eine komplette Abhandlung des Themas „Nicht ideale <strong>Fabry</strong>-<strong>Pérot</strong>-<br />

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