06.10.2013 Aufrufe

Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

70<br />

Heißprägemethode<br />

der Strukturen bei der Trennung des Stempels vom Substrat. Da nach der ersten<br />

Versuchsreihe das Nutzen der Heißprägetechnologie <strong>zu</strong>m Erreichen der in dieser Arbeit<br />

gesteckten Ziele ausgeschlossen wurde, fanden keinerlei weitere <strong>Untersuchungen</strong> statt, die<br />

genannten Fehlermöglichkeiten <strong>zu</strong> analysieren.<br />

Des Weiteren lassen sich der Stempel und das Substrat nach dem Prägen nicht<br />

zerstörungsfrei trennen. Beim vorsichtigen Ablösen des Stempels vom Substrat zerbrach<br />

dieser. Kleinste Splitter des Stempels hafteten noch an der Prägung und verunreinigten das<br />

Ergebnis. Keine der durchgeführten Prägungen führte <strong>zu</strong> einem brauchbaren Ergebnis. In<br />

Abbildung 35 sind exemplarisch zwei Stempel <strong>zu</strong> sehen. Der linke ist noch mit dem Substrat<br />

verbunden und lässt sich nicht mehr ohne Gewalt trennen. Der rechte Stempel ist ein<br />

Teilstück eines beim Trennungsversuch zerbrochenen Stempels. Deutlich sind zwischen<br />

dem linken Stempel und dem Substrat farbige Ringe <strong>zu</strong> erkennen. Diese lassen auf einen<br />

inhomogenen Abstand der beiden Flächen voneinander schließen. Trotz der elastischen<br />

Dämpfungsunterlage konnte kein gleichmäßiger Druck aufgebaut werden, sodass die<br />

Prägung inhomogen wurde.<br />

Abbildung 35: Am INA hergestellte Stempel nach den Prägeversuchsreihen. Der linke Stempel ist noch mit dem<br />

Substrat verbunden. Eine erfolgreiche Trennung war nicht möglich. Rechts <strong>zu</strong> sehen ist ein Teilstück eines bei einem<br />

Trennungsversuch zerbrochenen Stempels.<br />

Diese nicht <strong>zu</strong>friedenstellenden Prägeergebnisse und die Abschät<strong>zu</strong>ng des Potenzials<br />

bezüglich ihrer Verbesserung führten <strong>zu</strong> dem Entschluss, nicht mit dem Heißprägen<br />

fort<strong>zu</strong>fahren. Ein weiterer Grund für diese Entscheidung ist der <strong>zu</strong> hohe Zeitbedarf je<br />

Prägung. Durch den Aufheiz- und Abkühlzyklus benötigt diese Maschine etwa 45 Minuten<br />

pro Prägung. Kombiniert mit dem Umstand, dass keinerlei Justage vorgenommen werden<br />

kann, ist es nicht möglich, auf dieser Maschine die gewünschten Ergebnisse <strong>zu</strong> erzielen. Eine<br />

ausführliche Analyse der Heißprägeprozesse an der in Braunschweig stehenden EVG501<br />

wurde nach der Entscheidung, mit diesem Verfahren nicht <strong>zu</strong> arbeiten, nicht vorgenommen.<br />

Auswertung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!