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Untersuchungen zu Fabry-Pérot Filterfeldern - KOBRA - Universität ...

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2 Einleitung und Motivation: Bedeutung von miniaturisierten Spektrometern für bestehende<br />

und neue Anwendungen<br />

Ein weiterer Ansatz gitterbasierter Spektrometer findet sich heute in den neusten<br />

Produkten der Firma HAMAMATSU PHOTONICS wieder [20] (siehe Abbildung 1). Das Licht<br />

fällt dabei nicht mehr durch ein Gitter auf den Spiegel, sondern durch einen Eingangsspalt<br />

auf ein Gitter direkt im Spiegel und wird dadurch gebeugt. Von dem Spiegel wird es<br />

nachfolgend auf den Fotodetektor gelenkt und dort erfasst. Dieser Ansatz selbst ist nicht neu<br />

und es gibt zahlreiche Produkte, die in ähnlicher Weise arbeiten, neu ist jedoch die starke<br />

Verkleinerung des Spektrometers. Diese wird erreicht, indem das Gitter in eine Linse<br />

geprägt wird. Dieses Mini-Spektrometer arbeitet in dem Bereich von 340 bis 750 .<br />

Der Hersteller gibt eine Auflösung von 12 an, was <strong>zu</strong> einem Auflösungsvermögen von<br />

etwa 45 führt.<br />

Fotodetektor<br />

Aufgespaltenes<br />

Licht<br />

Einfallendes Licht<br />

Eingangsschlitz<br />

Abbildung 1: Mini-Spektrometer C10988MA der Firma HAMAMATSU. Links: eine Fotografie des Spektrometers.<br />

Rechts: schematisches Funktionsprinzip. Das Licht fällt durch den Eingangsschlitz auf das in die Linse geprägt Gitter<br />

und wird, aufgespalten in seine Spektralkomponenten, auf den Detektor reflektiert. [20].<br />

T. Kwa et al. [12] entwickelte ein in Silizium integriertes Spektrometer. Es beruht ebenfalls<br />

auf Gittern <strong>zu</strong>r Lichtbeugung. Es erreicht eine Auflösung von 10, bei Wellenlängen<br />

zwischen 380 und 730 . Damit besitzt es eine geringere Auflösung als auf<br />

Interferometrie beruhende Spektrometer, ist aber kompatibel mit der Integration in<br />

Silizium. Bei der verwendeten Technik, dem „Wafer-<strong>zu</strong>-Wafer-Bonding“, wird der obere, mit<br />

einem Transmissionsgitter versehene Wafer auf einen unteren Wafer, in dem Spiegel<br />

produziert wurden, gebracht. Das Licht fällt dann durch das Gitter, umgelenkt mittels der<br />

Spiegel, auf das ebenfalls im oberen Spiegel integrierte Detektorfeld (siehe Abbildung 2).<br />

Linse<br />

Geprägtes Gitter<br />

3

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